Kommunalpolitik im Spagat zwischen den Wünschen und dem Machbaren
Der scheidende Ortsbürgermeister bedankte sich bei den Mitwirkenden des gelungenen Festabends zu seinen Ehren. Große Freude bereite ihm die Tatsache, so Norbert Menche, dass die Dorfbewohner, die Amtskollegen aus der Esterau und auch die kommunalpolitischen Mitstreiter auf der Ebene des Kreises und der Verbandsgemeinde so zahlreich zu seiner Verabschiedung erschienen seien. Dabei lag es ihm am Herzen, noch ein paar Worte zu seinen Erfahrungen in den 30 Jahren Kommunalpolitik, davon 15 Jahre als Ortsbürgermeister, zu verlieren. Als ernüchternde Erkenntnis verwies Menche auf die knappen Haushaltsmittel, die immer wieder den Spagat zwischen unbedingt notwendigen Maßnahmen und den Wünschen und Ansprüchen der Bürger verlangten. Sein Credo: „Für mich persönlich war es stets wichtig, Schulden abzubauen und doch das eine oder andere Vorhaben umzusetzen und damit die Gemeinde unter schwierigsten Rahmenbedingungen zukunftsfähig zu machen.“ Konkret erinnerte Menche an seine Initiativen für eine schnellere Internetverbindung, die in Dörnberg dank der finanziellen Förderung durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds realisiert werden konnte. In hohem Maße gefordert sah sich der Ortsbürgermeister bei der Übernahme der kommunalen Trägerschaft des Dörnberger Kindergartens und bei der 650-Jahrfeier mit Herausgabe einer Ortschronik im Jahre 2010.
Der Appell des neuen Altbürgermeisters: „Toleranz und Meinungsaustausch vermeiden Missverständnisse und Streitigkeiten. Unterstützt meinen Nachfolger Heiko Hofmann und den Gemeinderat in ihrem Tun, damit sie den Rückhalt fühlen, den sie für ihre schwierige Aufgabe benötigen!“ wis