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Hahnstätten

800 Jahre: Hahnstätter Schmuckstück feiert runden Geburtstag

Von Wilma Rücker
Ein Blick nach oben lohnt sich: Die Hahnstätter Kirche fasziniert nicht nur Architekten mit ihren verschiedenen Dachformen. Im Inneren finden sich auch filigran gearbeitete Lehmstuckdecken.  Foto: Wilma Rücker
Ein Blick nach oben lohnt sich: Die Hahnstätter Kirche fasziniert nicht nur Architekten mit ihren verschiedenen Dachformen. Im Inneren finden sich auch filigran gearbeitete Lehmstuckdecken. Foto: Wilma Rücker

Eine Jubilarin, die nun 800 Jahre alt wird und immer noch so gut aussieht, ist schon eine Seltenheit und muss entsprechend gewürdigt werden. In Hahnstätten ist es die augenfällige wunderschöne Kirche, die hoch über der Aar, auf dem Eisenberg gelegen, umgeben vom dortigen Friedhof, die Besucher der Region von Weitem grüßt. Sie blickt nun seit gut 800 Jahren auf den Ort, auf die Menschen zu ihren Füßen und lädt sie regelmäßig zum Gottesdienst ein. Ihr Namenspatron ist der heilige Nikolaus, Freund der Kinder und Helfer der Menschen. Ihren Geburtstag feiern die Hahnstätter Bürger auf ganz ungewöhnliche Weise: Sie erinnern ein ganzes Jahr an den Bau des zum ersten Mal im Jahre 1217 urkundlich erwähnten Gotteshauses.

Lesezeit: 2 Minuten
Viele herausragende Besonderheiten findet der Betrachter in diesem ungewöhnlichen Gotteshaus, das von den Diezer Grafen einst in Auftrag gegeben wurde. Man muss kein Architekt sein, um festzustellen, dass das Kirchengebäude nicht an einem Tag oder gar in einem Jahr erbaut wurde, sondern mehrere Baustile verschiedener Zeitepochen sein Aussehen geprägt haben. ...