Handwerk vom Aussterben bedroht: Wie ein Arzbacher die Kunst des Buchbindens am Leben erhält
Von Ulrike Bletzer
Der 76-jährige Walter Fries ist auch im Ruhestand noch mit Leib und Seele Buchbinder. Mit 14 Jahren hat er seinen Beruf erlernt.Foto: Ulrike Bletzer
Buchbinder-Kunst? Gibt’s das denn überhaupt noch? Ja, auch wenn sie im Zeitalter der maschinellen Serienfertigung zweifellos zu einer Rarität geworden ist. Gerade einmal rund 500 Buchbindereien existieren in Deutschland heute schätzungsweise noch. Einer von ihnen ist Walter Fries aus Arzbach. Wir haben ihm über die Schulter geschaut.
Lesezeit: 3 Minuten
„Das Schlimmste ist, wenn einer kommt und das Buch mit Tesafilm geklebt hat“, sagt Walter Fries und spricht Klartext: „Da könnte man verrückt werden.“ Dann hat er als Profi nämlich seine liebe Not damit, das Tesa wieder herunterzubekommen, bevor er zu einem geeigneten Spezial-Klebeband greift, mit dessen Hilfe er das ...
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