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Nastätten

Diskussion im Blauen Ländchen: Verzicht auf Sonntagsöffnung tritt Debatte los

Von Cordula Sailer
Corona hat den Gewerbtreibenden zugesetzt. Die Aktion „Fahr net fort, kauf vor Ort“ der Stadt Nastätten und des Gewerbevereins sollte die Menschen dazu aufrufen, heimische Geschäfte zu unterstützen. Auf einen für den 25. Oktober beantragten verkaufsoffenen Sonntag wurde nun aber verzichtet. Als Hauptgrund nennen Stadtbürgermeister und Gewerbevereinsvorsitzender eine negative Stellungnahme der Gewerkschaft Verdi.
Corona hat den Gewerbtreibenden zugesetzt. Die Aktion „Fahr net fort, kauf vor Ort“ der Stadt Nastätten und des Gewerbevereins sollte die Menschen dazu aufrufen, heimische Geschäfte zu unterstützen. Auf einen für den 25. Oktober beantragten verkaufsoffenen Sonntag wurde nun aber verzichtet. Als Hauptgrund nennen Stadtbürgermeister und Gewerbevereinsvorsitzender eine negative Stellungnahme der Gewerkschaft Verdi. Foto: Thorsten Stötzer/Archiv

Für das vergangene Wochenende hatte der Gewerbeverein Nastätten und Umgebung ursprünglich einen verkaufsoffenen Sonntag beantragt. Doch Gewerbeverein, Stadt und Ordnungsamt haben sich darauf verständigt, von einem solchen Angebot abzusehen. Das hängt auch mit einer negativen Stellungnahme der Gewerkschaft Verdi zusammen. Auf politischer Ebene gibt es nun Kritik an Verdi, aber auch den Wunsch, an der geltenden Gesetzeslage für verkaufsoffene Sonntage etwas zu verändern.

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Wie das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Nastätten unserer Zeitung erklärt, sind in rheinland-pfälzischen Städten maximal vier verkaufsoffene Sonntage möglich. Diese müssen anlassbezogen sein, also etwa in Verbindung mit einem Markt oder Volksfest stattfinden. Bereits drei solcher Anlässe mitsamt verkaufsoffenem Sonntag fielen in diesem Jahr in der Blaufärberstadt coronabedingt ins Wasser: die ...