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Kirchberg

Zweitstimmen: AfD überholt in der Stadt Kirchberg alle Konkurrenz

Von Thomas Torkler
Die Männer im Kludenbacher Gemeindehaus gehören dem sogenannten aufnehmenden Wahlvorstand an. Das heißt, sie nahmen nach 18 Uhr die Stimmen aus den Nachbargemeinden Todenroth und Metzenhausen auf, entleerten die Urnen und zählten dann die Stimmen von drei Gemeinden gleichzeitig aus. Die Wahlvorstände von Metzenhausen und Todenroth waren in dem Augenblick, in dem sie ihre Urne dem Wahlvorstand in Kludenbach übergeben, von ihrer Pflicht entbunden. Kludenbachs Ortsbürgermeister-Urgestein Walter Kuhn (2. von rechts), der seit 33 Jahren im Amt ist, und zuvor noch 15 Jahre als Beigeordneter in seiner Gemeinde tätig war, blickte am Mittag der Auszählung gelassen entgegen: "Es wird wohl meine vorletzte Wahl sein, die ich zu leiten habe. Wir werden ja wohl noch einen neuen Landrat wählen, und das wird dann meine letzte Wahl sein", sagte Kuhn. Auch für ihn galt Marlon Bröhrs Wahlsieg schon vor der Auszählung als sicher.
Die Männer im Kludenbacher Gemeindehaus gehören dem sogenannten aufnehmenden Wahlvorstand an. Das heißt, sie nahmen nach 18 Uhr die Stimmen aus den Nachbargemeinden Todenroth und Metzenhausen auf, entleerten die Urnen und zählten dann die Stimmen von drei Gemeinden gleichzeitig aus. Die Wahlvorstände von Metzenhausen und Todenroth waren in dem Augenblick, in dem sie ihre Urne dem Wahlvorstand in Kludenbach übergeben, von ihrer Pflicht entbunden. Kludenbachs Ortsbürgermeister-Urgestein Walter Kuhn (2. von rechts), der seit 33 Jahren im Amt ist, und zuvor noch 15 Jahre als Beigeordneter in seiner Gemeinde tätig war, blickte am Mittag der Auszählung gelassen entgegen: "Es wird wohl meine vorletzte Wahl sein, die ich zu leiten habe. Wir werden ja wohl noch einen neuen Landrat wählen, und das wird dann meine letzte Wahl sein", sagte Kuhn. Auch für ihn galt Marlon Bröhrs Wahlsieg schon vor der Auszählung als sicher. Foto: Thomas Torkler

Die FDP fährt in Kirchberg zwar nach wie vor ein Ergebnis ein, das über dem Landesschnitt liegt, muss sich aber gefallen lassen, dass die AfD sie in der Stadt auf dem Berge rechts überholt hat.

Lesezeit: 2 Minuten
Betrachtet man als langjähriger Beobachter des politischen Geschehens die Einzelergebnisse in der Stadt Kirchberg, reibt man sich verwundert die Augen, wenn man im Hinterkopf hat, auf welch glorreiche Vergangenheit die FDP in der Stadt auf dem Berge blickt. Aber wir wollen die Kirchen in ihrer Stadt lassen: Die FDP hat mit ...