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Norath

Spendenaktion gegen seltenen Krebs: Viele Bürger aus der Region wollen Emma helfen

Von  Denise Bergfeld
Die Perlen auf der langen Kette sollen Emma (9) aus Norath Mut machen. Für jede Untersuchung oder Behandlung darf sie eine auffädeln. Bei Emma wurde im März ein Hirntumor diagnostiziert, für den es aktuell keine Aussicht auf Heilung gibt. Emmas Mutter legt nun alle Hoffnung in eine Studie mit einem neuen Medikament in den USA.  Foto: Denise Bergfeld
Die Perlen auf der langen Kette sollen Emma (9) aus Norath Mut machen. Für jede Untersuchung oder Behandlung darf sie eine auffädeln. Bei Emma wurde im März ein Hirntumor diagnostiziert, für den es aktuell keine Aussicht auf Heilung gibt. Emmas Mutter legt nun alle Hoffnung in eine Studie mit einem neuen Medikament in den USA. Foto: Denise Bergfeld

Wenn Emma gemeinsam mit ihrer Mutter Olga Batz eine Perle auf ihre Kette auffädelt, dann ist sie wieder besonders mutig gewesen. Für jede Untersuchung oder Behandlung wird die Kette ein Stückchen länger. Die roten Perlen stehen für einen Piks, die gelben für Röntgen, Ultraschall oder MRT, die mit dem rosa Rand und dem grünen Punkt in der Mitte für Chemotherapie. Emma hat schon viel Mut aufbringen müssen in den vergangenen neun Monaten. Ihre Kette ist rund drei Meter lang.

Lesezeit: 6 Minuten
Die Neunjährige hat Krebs. Einen seltenen, bösartigen, aggressiven Tumor, der im Stammhirn sitzt und nicht operabel ist. Die Diagnose erhielt die Familie Ende März. Zwei Wochen zuvor merkt Emmas Mutter, dass mit ihrer Tochter etwas nicht stimmt. Emma erzählt einen Witz und lacht. „Dieses Lächeln werde ich nie vergessen, denn ...