SPD versagt Ulrich Jung die Zustimmung: FWGler knapp zum Zweiten Beigeordneten der Stadt Baumholder gewählt
Von Peter Bleyer
Bürgermeister Günther Jung (Mitte) mit den Beigeordneten Christian Flohr (links) und Ulrich JungFoto: Peter Bleyer
Konstituierende Sitzungen verlaufen mitunter meist recht unaufgeregt und nüchtern – oft geht es nur um Formalitäten. Anders sah das im Baumholderer Stadtrat aus. Vielleicht war die Tatsache, dass FWG und SPD – nicht nur im übertragenen Sinne – die Plätze getauscht hatten, bereits ein Vorzeichen. Die Freien Wähler saßen erstmals als stärkste Fraktion (acht Sitze), vom Stadtchef aus gesehen, rechts, die SPD links (sechs Sitze). Während Christian Flohr (SPD) noch einstimmig erneut zum Ersten Beigeordneten gewählt wurde, war es bei der Wahl zum Zweiten Beigeordneten haarscharf. Ulrich Jung (FWG) erhielt zehn Jastimmen, acht Neinstimmen und eine Enthaltung. Das Thema sorgte für Diskussionen.
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Dabei fing alles ganz harmonisch an: Nachdem Günther Jung seine Runde gedreht hatte, um alle Ratsmitglieder per Handschlag zu verpflichten, und selbst wieder zum Bürgermeister ernannt worden war, appellierte er an alle, weiterhin konstruktiv für die Zukunft Baumholders zusammenzuarbeiten. „Ich denke, wir sind uns einig, dass wir im Team vorankommen ...
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