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VG Herrstein-Rhaunen

Massiv benachteiligt? Ärger über teure Fahrkarte für den Schulbus zur IGS

Von Andreas Nitsch

Darf öffentlicher Nahverkehr teurer sein als eine Autofahrt? Diese Frage stellt sich Beatrice Becker aus Fischbach. Ab dem nächsten Schuljahr besucht ihre Tochter Finja die elfte Klasse der IGS Magister-Laukhard-Schule Herrstein-Rhaunen. Da ab Klasse elf die Busfahrkarten selbst gezahlt werden, hat sie vorab bei der Anmeldung zur Oberstufe im Sekretariat nachgefragt, ob ihr jemand etwas zu den Fahrkartenpreisen sagen könne. „Außer, dass es sehr teuer ist und ich mich direkt an das Busunternehmen wenden solle, bekam ich dort leider keine Auskunft“, sagt die Fischbacherin. Allerdings könne man den Mitarbeitern der Schule deswegen keinen Vorwurf machen.

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Durch die Corona-Pandemie hat Beatrice Becker das Thema zunächst etwas aus den Augen verloren. Doch nun hat sie sich den aktuellen Preis für die Fahrkarte ihrer Tochter herausgesucht: Preisstufe drei. Laut Angaben auf der Internetseite des Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbunds (RNN) kostet die Jahreskarte Ausbildung 776 Euro in Preisstufe drei. „Wir durchfahren nämlich ...