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Idar-Oberstein

Im Idar-Obersteiner Stadtrat beschlossen: Luftreiniger für Schulen und Kitas werden schnell angeschafft

Von Vera Müller
Der Stadtrat hat entschieden: Mobile Raumluftreinigungsgeräte für Schulen und Kitas unter städtischer Trägerschaft werden schnellst möglich angeschafft. Foto: dpa
Der Stadtrat hat entschieden: Mobile Raumluftreinigungsgeräte für Schulen und Kitas unter städtischer Trägerschaft werden schnellst möglich angeschafft. Foto: dpa

Jetzt soll es schnell gehen, damit es im Herbst und Winter kein böses Erwachen gibt: Nachdem in der Stadtratssitzung am 30. Juni beschlossen worden war, eine Fachplanung zur Ermittlung von Grundlagen zu beauftragen, sprach sich der Stadtrat nun in seiner Sitzung in der Messe dafür aus, schnellst möglich mobile Raumluftreinigungsgeräte für Schulen und Kitas in seiner Trägerschaft anzuschaffen. Über den Bedarf gab es keine Diskussion: Hinsichtlich der Auswirkungen der nicht kalkulierbaren Corona-Pandemie und einer möglichst langen Aufrechterhaltung des Regelbetriebes der Kindertagesstätten und Schulen sei das keine Frage, waren sich die Ratsmitglieder einig.

Lesezeit: 4 Minuten
Zumal ein Vortrag von Prof. Christoph Kaup, Geschäftsführender Gesellschafter der Howatherm Klimatechnik GmbH (Brücken) und Honorarprofessor am Umwelt-Campus Birkenfeld, anschaulich und auch für Laien verständlich erklärte, wie wichtig Raumluftreinigung ist, wie Viren sich verhalten und wie sich die Situation in Klassenräumen darstellt. Was ist sinnvoll, und was ist weniger sinnvoll? ...
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Eine Aktion, die zeigt, was alles möglich ist

Da sieht man mal, was möglich ist, wenn alle Fraktionen, Gremien und die Fachabteilungen der Verwaltung samt OB Frank Frühauf an einem Strang ziehen. In Sachen mobile Luftfilter und weitreichende Planung fest installierter Geräte in Schulen unter städtischer Trägerschaft bleibt es nicht bei heißer Luft, wo es doch allzu oft inflationär heißt: „Die Jugend ist unsere Zukunft.“ Es wird gehandelt. Die Initiative ergriffen Eva Sturm-Milisenda (SPD) und Monja Roepke (Bündnis 90/Die Grünen), fraktionsübergreifend kamen weitere Akteure hinzu, die konstruktiv und schnell zusammenarbeiteten. Schnell war man weit weg vom üblichen „Das geht nicht“ oder „Wir warten mal ab“. Es muss einfach möglich sein. Punkt. Beispielhaft ist dieser Einsatz. Auch werden die Kitas der Stadt eingebunden: ein ganz wichtiger, richtiger Schritt. Idar-Oberstein geht voran, mutig und entschlossen –, Zeit wurde schon genug verloren. Und Oberbürgermeister Frank Frühauf sagte nicht ohne Grund: „Unsere Entscheidung wird Wellen schlagen. Sie tut es ja schon. Auch der Kreis hat unser Vorhaben bereits mit Interesse zur Kenntnis genommen. Da passiert was.“

E-Mail an vera.mueller@rhein-zeitung.net

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