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Idar-Oberstein

Benzinlager Winterhauch: Die Betonflächen werden so schnell nicht verschwinden

Von Vera Müller
Seit zehn Jahren ist das frühere Benzinlager der US-Streitkräfte oberhalb von Nahbollenbach für die Öffentlichkeit geöffnet und wird seither auch rege als Naherholungsgebiet genutzt. Doch noch immer sind weite Teile der Liegenschaften mit Beton versiegelt, das ist nicht nur unschön, sondern entspricht auch nicht den naturschutzrechtlichen Vorgaben.  Foto: Stefan Conradt
Seit zehn Jahren ist das frühere Benzinlager der US-Streitkräfte oberhalb von Nahbollenbach für die Öffentlichkeit geöffnet und wird seither auch rege als Naherholungsgebiet genutzt. Doch noch immer sind weite Teile der Liegenschaften mit Beton versiegelt, das ist nicht nur unschön, sondern entspricht auch nicht den naturschutzrechtlichen Vorgaben. Foto: Stefan Conradt

Zubetonierter Wald – das passt nicht zu einer Nationalparkstadt, in der sich Wanderer und Spaziergänger wohlfühlen sollen: Davon sind Franz-Josef Gemmel und seine SPD-Kollegen im Idar-Obersteiner Bauausschuss überzeugt. Deshalb stellte Gemmel in der jüngsten Sitzung einen Antrag, der sich auf das frühere „Benzinlager“ in Nahbollenbach, eine seit vielen Jahren brachliegende Nato-Liegenschaft in der Winterhauch, bezieht. Gemmel verweist darauf, dass die Gebäude dort entfernt wurden, die Betongrundflächen allerdings noch nicht zurückgebaut wurden. Unterstützung für ihren Antrag erhielt die SPD vonseiten der LUB.

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Es geht offenbar auch anders: Von dem Sozialdemokraten angeführt wurde das Beispiel „Dromersheimer Hörnchen“ bei Bingen, bei dem die Stadt Bingen die dortige ehemalige Militärliegenschaft über eine bauordnungsrechtliche Beseitigungsanordnung zurückbauen ließ. Dieser Sachverhalt sei durchaus mit dem der Winterhauch vergleichbar, betonte Gemmel. Das sieht die Stadtverwaltung anders: Der wesentliche Unterschied ...