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Neuwied

Neuwieder Stadträte sagen Nein zum Feuerwerksverbot: Wer soll das kontrollieren?

Die Fraktionsvorsitzenden Regine Wilke, Martin Hahn und Sven Lefkowitz befürworten einen freiwilligen Verzicht auf das Silvesterfeuerwerk, um Müllberge und Umweltschäden zu vermeiden. Verbote halten weder die Grünen noch SPD und CDU für zielführend.
Die Fraktionsvorsitzenden Regine Wilke, Martin Hahn und Sven Lefkowitz befürworten einen freiwilligen Verzicht auf das Silvesterfeuerwerk, um Müllberge und Umweltschäden zu vermeiden. Verbote halten weder die Grünen noch SPD und CDU für zielführend. Foto: picture alliance/dpa

Die Stadt Neuwied hat sich laut Pressesprecher Erhard Jung dagegen entschieden, dem Antrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH), die einen Verzicht auf das Silvesterfeuerwerk in 98 deutschen Innenstädten fordert, zu folgen. Damit ist ein Feuerwerksverbot in der Deichstadt für den kommenden Jahreswechsel vom Tisch (wir berichten auf Seite 17). Mit diesem Entschluss handelt die Stadt auch im Interesse vieler Stadtratsmitglieder, die im Vorfeld auf RZ-Anfrage ebenfalls ihre Meinung zu der Thematik mitgeteilt haben.

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Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Sven Lefkowitz, hält ein generelles Feuerwerksverbot für unangemessen. „Ich bin grundsätzlich niemand, der Feuerwerk veranstaltet. Aber das ist meine freie Entscheidung – Verbote sind nicht der richtige Weg“, erklärt er auf RZ-Anfrage. Gleichzeitig zeigt der Sozialdemokrat Verständnis für Feuerwerksgegner. „Haustierhalter werden froh sein, wenn weniger Feuerwerk ...