Im Bann einer verbotenen Liebe: Packende Premiere von „Blackbird“ am Schlosstheater Neuwied
Von Simone Funke
In schwarzer Lederjacke und Minirock konfrontiert Una Ray mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit. „Blackbird“, die Amsel, gilt wegen ihres lockenden Tirilierens als Symbol der Versuchung.Foto: Marco Piecuch
Liegengelassene Fastfoodverpackungen vermüllen den Keller einer Firma für Zahnarztartikel. Putz- und Desinfektionsmittel sind in blanken Regalen neben Klopapier und einem überquillenden Müllsack aufgereiht, grelle Neonlampen baumeln von der Decke. Liebloser könnte der Schauplatz für das Wiedersehen von Una und Ray nach 20 Jahren nicht sein.
Lesezeit: 3 Minuten
Bedenkt man die Konstellation des einstigen Pärchens und die fatalen Folgen seiner Verbindung, passt jedoch der Dreck und das kalte Bühnenbild: Zum Zeitpunkt der Affaire war er Ende 30, sie ein 12-jähriges Mädchen. Für die Beziehung zu der Minderjährigen hat Ray vier Jahre im Gefängnis verbüßt und sich anschließend ein ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.