Neuwied

Bärenfans erleben eine riesige Spendenfreude: Aufnahmestopp am Neuwieder Icehouse schnell erreicht

Hunderte wollten helfen: Das Spendenaufkommen bei der Aktion der Neuwieder Bärenfans am Icehouse war gewaltig. Foto: Jörg Niebergall
Hunderte wollten helfen: Das Spendenaufkommen bei der Aktion der Neuwieder Bärenfans am Icehouse war gewaltig. Foto: Jörg Niebergall

Michaela Laux wusste nicht genau, ob sie jetzt lächeln oder weinen sollte. Gemeinsam mit Dennis Steffes hatte die zweite Vorsitzende des Neuwieder Eishockeyclubs eine Sammelaktion für die Flutopfer im Kreis Ahrweiler auf die Beine gestellt. Lächeln, weil die Anteilnahme, nicht nur von den „Bärenfans“, riesig war, weinen, weil der Ansturm so groß war, dass man schon kurz vor Mittag keine weiteren Hilfsmittel mehr annehmen konnte.

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Schon zwei Stunden vor dem eigentlichen Beginn der Veranstaltung vor dem Neuwieder Icehouse brachten viele Wohltäter jede Menge Sachspenden mit ihren Fahrzeugen auf den Parkplatz. „Ich war noch mit dem Aufbau beschäftigt“, sagt Laux, „da wurden mir schon die ersten Pakete über den Zaun gereicht.“ Es dauerte nicht lange, und das Gelände vor dem Eingang der Halle füllte sich mehr und mehr.

Die Neuwieder Bärenfans sammeln Hilfsgüter für die Opfer der Flutkatastrophe an der Ahr

Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

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Jörg Niebergall

Ob Windeln oder Hundefutter, Getränke, Babynahrung, Spielzeug oder Hygieneartikel, sogar Kaffeemaschinen und eine Mikrowelle wurden von den unzähligen Helfern sorgfältig verpackt und beschriftet. Jonas Balkan, Schüler aus Vallendar, war beim Falten der Pappkartons im Dauerstress. „Ich wollte einfach nur helfen“, sagte der 15-Jährige, der durch eine Bekannte aus dem Neuwieder Zoo auf die Aktion aufmerksam gemacht wurde. Bis zu 100 Helferinnen und Helfer waren über den ganzen Tag im Einsatz. Viele wollten eigentlich nur ihre Sachen abgeben, dann blieben sie aber doch. Mit Geduld und starken Nerven versuchten sie Herr über die Masse an Spenden zu werden, sortierten, packten und stapelten.

Zehn Lkws wurden mit 170 Paletten beladen und fuhren dann teils in die Falckenstein-Kaserne und Deines-Bruchmüller-Kaserne nach Koblenz beziehungsweise Lahnstein, teils zu den Neuwieder Stadtwerken, die kurzfristig noch Lagerflächen für die Hilfsgüter zur Verfügung stellten.

„Einfach der Wahnsinn“, war dann auch der Kommentar von EHC-Manager Carsten Billigmann, der ebenso wie Trainer und Spieler vom EHC mit anpackten. „Angesichts der hohen Zahl von Spenden sind wir aber fast an unsere Grenzen gestoßen.“ Viele Neuwieder, aber auch viele Menschen aus dem Umland hatten mit 300 Fahrzeugen ihre Spenden abgeliefert, noch einmal genauso viele mussten Laux, Steffes und Billigmann dann allerdings auch wieder nach Hause oder zu einem anderen Sammelstandort schicken. Als dann am frühen Abend der Platz wieder „besenrein“ übergeben wurde, konnten auch Michaela Laux und

Neuwied. Michaela Laux wusste nicht genau, ob sie jetzt lächeln oder weinen sollte. Gemeinsam mit Dennis Steffes hatte die Zweite Vorsitzende des Neuwieder Eishockeyclubs eine Sammelaktion für die Flutopfer im Kreis Ahrweiler auf die Beine gestellt. Lächeln, weil die Anteilnahme, nicht nur von den „Bärenfans“, riesig war; weinen, weil der Ansturm so groß war, dass man schon kurz vor Mittag keine weiteren Hilfsmittel mehr annehmen konnte.

Schon zwei Stunden vor dem eigentlichen Beginn der Veranstaltung vor dem Neuwieder Icehouse brachten viele Wohltäter jede Menge Sachspenden mit ihren Fahrzeugen auf den Parkplatz. „Ich war noch mit dem Aufbau beschäftigt“, sagt Laux, „da wurden mir schon die ersten Pakete über den Zaun gereicht.“ Es dauerte nicht lange, und das Gelände vor dem Eingang der Halle füllte sich mehr und mehr.

Ob Windeln oder Hundefutter, Getränke, Babynahrung, Spielzeug oder Hygieneartikel, sogar Kaffeemaschinen und eine Mikrowelle wurden von den unzähligen Helfern sorgfältig verpackt und beschriftet. Jonas Balkan, Schüler aus Vallendar, war beim Falten der Pappkartons im Dauerstress. „Ich wollte einfach nur helfen“, sagte der 15-Jährige, der durch eine Bekannte aus dem Neuwieder Zoo auf die Aktion aufmerksam gemacht wurde. Bis zu 100 Helferinnen und Helfer waren über den ganzen Tag im Einsatz. Viele wollten eigentlich nur ihre Sachen abgeben, dann blieben sie aber doch. Mit Geduld und starken Nerven versuchten sie, Herr über die Masse an Spenden zu werden, sortierten, packten und stapelten.

Zehn Lkws wurden mit 170 Paletten beladen und fuhren dann teils in die Falckenstein-Kaserne und Deines-Bruchmüller-Kaserne nach Koblenz beziehungsweise Lahnstein, teils zu den Neuwieder Stadtwerken, die kurzfristig noch Lagerflächen für die Hilfsgüter zur Verfügung stellten.

„Einfach der Wahnsinn“, war dann auch der Kommentar von EHC-Manager Carsten Billigmann, der ebenso wie Trainer und Spieler vom EHC mit anpackten. „Angesichts der hohen Zahl von Spenden sind wir aber fast an unsere Grenzen gestoßen.“ Viele Neuwieder, aber auch viele Menschen aus dem Umland hatten mit 300 Fahrzeugen ihre Spenden abgeliefert, noch einmal genauso viele mussten Laux, Steffes und Billigmann dann allerdings auch wieder nach Hause oder zu einem anderen Sammelstandort schicken.

Als dann am frühen Abend der Platz wieder „besenrein“ übergeben wurde, konnten auch Michaela Laux und Dennis Steffes, beide sichtlich erschöpft, wieder ein ganz klein wenig lächeln. Von so viel Hilfsbereitschaft, Solidarität und Mitgefühl waren nicht nur sie unfassbar überwältigt.⋌ jn

Jede Menge Sponsoren hatten sich an der Aktion beteiligt. Unter anderem hatte das Neuwieder Bauhaus die Pakete gestiftet, die Bäckerei Preißing für die Verpflegung der Helfer gesorgt, und schließlich hatte Dennis Steffes seinen Chef Christian Daub vom gleichnamigen Transportunternehmen überzeugen können, die nötigen Lastkraftwagen zur Verfügung zu stellen.

Viele weitere Fotos von der Hilfsaktion am Neuwieder Icehouse finden Sie online unter www.ku-rz.de/baerenhelfen

Steffes, beide sichtlich erschöpft, wieder ein ganz klein wenig lächeln. Von so viel Hilfsbereitschaft, Solidarität und Mitgefühl waren nicht nur sie unfassbar überwältigt. jn

Jede Menge Sponsoren hatten sich an der Aktion beteiligt. Unter anderem hatten das Neuwieder Bauhaus die Pakete gestiftet, die Bäckerei Preißing für die Verpflegung der Helfer gesorgt, und schließlich hatte Dennis Steffes seinen Chef Christian Daub vom gleichnamigen Transportunternehmen überzeugen können, die nötigen Lastkraftwagen zur Verfügung zu stellen.

Viele weitere Fotos von der Hilfsaktion am Neuwieder Icehouse finden Sie online unter www.ku-rz.de/baerenhelfen