Zukunftspläne für das Lager und den Mob-Stützpunkt
Anders als das angrenzende rund 1900 Hektar große Gebiet des Nationalen Naturerbes Stegskopf stehen die bebauten Flächen (das Lager mit den früheren Soldatenunterkünften im Holzhausstil und der mit Hallen belegte ehemalige Mobilmachungsstützpunkt) des einstigen Truppenübungsplatzes bislang unter keinem besonderen Schutz. Die finanzschwache Ortsgemeinde Emmerzhausen sieht hier die Chance, über Gewerbeansiedlung Steuern einzunehmen und Arbeitsplätze zu schaffen. Am 15.
April hat der Gemeinderat der Firma Revikon den Zuschlag erteilt, um auf dem Areal des Lagers ein Logistikzentrum zu errichten. Dort soll zudem eine Gewerbefläche zur Ansiedlung örtlicher Kleinbetriebe bereitgehalten werden. Derweil könnte auf dem Mob-Stützpunkt das von Investor Martin Kessler (Friedewald) geplante Na-tur-, Sport- und Freizeitkonzept zur Umsetzung kommen. daw