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Kreis Altenkirchen

Politiker aus dem Kreis Altenkirchen fordern: Neue Klinik muss nach Giesenhausen

Von Markus Kratzer
Die Fläche rechts der B 414 in Richtung Altenkirchen ist für Landrat Peter Enders und Bürgermeister Fred Jüngerich auch aufgrund der zentralen Lage zwischen Altenkirchen und Hachenburg der geeignete Standort für den Klinikneubau. Dies machten beide im WZ-Gespräch deutlich.
Die Fläche rechts der B 414 in Richtung Altenkirchen ist für Landrat Peter Enders und Bürgermeister Fred Jüngerich auch aufgrund der zentralen Lage zwischen Altenkirchen und Hachenburg der geeignete Standort für den Klinikneubau. Dies machten beide im WZ-Gespräch deutlich. Foto: Archiv/Markus Kratzer

In der immer noch nicht geklärten Frage, wohin ein neues DRK-Krankenhaus gebaut werden soll, haben sich Landrat Peter Enders und Fred Jüngerich, Bürgermeister der VG Altenkirchen-Flammersfeld, jetzt unmissverständlich für den Standort Giesenhausen ausgesprochen. Im Gespräch mit unserer Zeitung machten beide Politiker aus dem AK-Land deutlich, dass ihnen in der aktuellen Debatte die Transparenz fehlt. „Ich fühle mich falsch informiert“, bezieht Enders klar Position.

Lesezeit: 3 Minuten
Hintergrund der Reaktion aus Altenkirchen: Zwar hatten sich auf Betreiben von Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler Träger und Kommunalpolitik Anfang Dezember eigentlich auf einen Standort Hattert oder Müschenbach für den Neubau verständigt. Doch zwischen den Jahren hatten Landwirte aus der Umgebung von Hachenburg erklärt, ihre Acker- und Weideflächen dort für einen Krankenhausneubau ...
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Ministerin zuversichtlich

„Es muss jetzt darum gehen, den weiteren Prozess zügig voranzutreiben und in die konkrete Umsetzung zu kommen. Ich bin aktuell zuversichtlich, dass meine Erwartungen an die kommunalen Vertreter, zeitnah die in Zusammenhang mit dem Grundstück stehenden Modalitäten zu klären, erfüllt werden.“ Dies ist die Kernaussage einer Pressemitteilung, in der sich die Mainzer Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler gestern zur Standortdebatte geäußert hat.

Dies gelte auch für den Träger, der auf Basis der Verständigung mit dem Gesundheitsministerium ein Konzept und einen Zeitplan für die bauliche Planung vorlegen müsse, heißt es weiter. Die Ministerin bekräftigte auch, dass die Standortkonzentration wichtig ist: „Die bisherige Struktur mit zwei Krankenhausstandorten in geringer Entfernung voneinander ist mittelfristig nicht zukunftsfähig. Die steigenden bundesrechtlichen Qualitätsanforderungen wie Mindestmengen oder Pflegepersonalvorgaben lassen sich in größeren Einheiten deutlich besser erfüllen“, so die SPD-Politikerin.

„Wir brauchen verantwortungsvolles Handeln aller Akteure geprägt vom gemeinsamen Willen eines neuen Krankenhauses an einem guten, zukunftsfähigen Standort für den Westerwald“, appellierte die Ministerin an den Träger und die Kommunen vor Ort.

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