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Altenkirchen/Hachenburg

Medizinische Versorgung im nördlichen Westerwald: DRK will zwei seiner Kliniken zusammenführen

Von Markus Kratzer
Das DRK-Verbundkrankenhaus Altenkirchen-Hachenburg (hier der Standort in der Kreisstadt) soll nach dem Willen des Trägers, dem Deutschen Roten Kreuz, an einem Standort zusammengeführt werden. Wo ein Neubau stehen soll, ist dabei noch offen.
Das DRK-Verbundkrankenhaus Altenkirchen-Hachenburg (hier der Standort in der Kreisstadt) soll nach dem Willen des Trägers, dem Deutschen Roten Kreuz, an einem Standort zusammengeführt werden. Wo ein Neubau stehen soll, ist dabei noch offen. Foto: Markus Kratzer

Die DRK-Trägergesellschaft Süd-West hat angekündigt, ihre beiden Krankenhausstandorte Altenkirchen und Hachenburg zusammenführen zu wollen – vermutlich in einem Neubau. Wo das sein wird, steht noch nicht fest. Die rund 700 Mitarbeiter in beiden Kliniken wurden am Donnerstag in kurzfristig einberufenen Versammlungen über die Zusammenlegung informiert. Betriebsbedingte Kündigungen schließt Bernd Decker, Geschäftsführer der Trägergesellschaft, aus.

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Bereits vor fünf Jahren hatte ein Strukturgutachten des Instituts für betriebswirtschaftliche und arbeitsorientierte Beratung (BAB) genau diese Ein-Haus-Lösung mit einem Neubau für beide Standorte schon einmal empfohlen. Aufgrund starker Widerstände vor Ort war dieses Projekt seinerzeit zunächst zugunsten anderer Spezialisierungs- und Konzentrationsmaßnahmen zurückgestellt worden. Dies jedoch, so die DRK-Trägergesellschaft, reiche ...