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Kreis Altenkirchen

Ein pflegender Angehöriger berichtet: Wenn der Gang zur Apotheke zur Last wird [Teil 1]

Auch der regelmäßige Gang in die Apotheke gehört dazu, wenn Familienangehörige zu Hause gepflegt und betreut werden.  Symbolfoto: dpa
Auch der regelmäßige Gang in die Apotheke gehört dazu, wenn Familienangehörige zu Hause gepflegt und betreut werden. Symbol Foto: dpa

Wer eine schwere Krankheit überstanden hat, freut sich, dass das Leben weitergeht, selbst wenn nicht mehr alles ist, wie es vorher einmal war. Nach vorne blicken, das wollen auch Paul Müller und und seine Frau Clara (Namen von der Redaktion geändert). Der Diabetespatientin aus der Verbandsgemeinde Altenkirchen musste ein Unterschenkel amputiert werden. Seit der Amputation ist sie auf die Hilfe ihres Mannes angewiesen. Paul Müller liegt es fern, über die veränderte familiäre Situation zu jammern.

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Was ihn allerdings auf die Palme bringt und jeden Tag staunen lässt, sind die bürokratischen Hürden, die den Alltag, der durch die Krankheit seiner Frau ohnehin schon schwerer geworden ist, völlig ausbremsen. Wie oft Müller schon kopfschüttelnd vor Ablehnungsbescheiden, unverständlichen Verwaltungsvorgängen und unnötigen Arbeitsabläufen gestanden hat, kann er kaum noch ...