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Westerwald

Alamierungen im Westerwald: Corona lässt die Zahl der Notrufe in Leitstelle sinken

Von Markus Müller
Die DRK-Rettungsdienst Rhein-Lahn-Westerwald gGmbH betreut mit der Integrierten Leitstelle in Montabaur die vier Kreise Westerwald, Rhein-Lahn, Neuwied und Altenkirchen. Mit der Ausnahme von Altenkirchen betreibt sie auch die Rettungswachen in den drei rechtsrheinischen Landkreisen.Der Teamleiter der Leitstelle, Florian Klein (stehend, rechts) und Geschäftsführer Hubertus Sauer gaben einen Einblick in die Arbeit. Foto: Markus Müller
Die DRK-Rettungsdienst Rhein-Lahn-Westerwald gGmbH betreut mit der Integrierten Leitstelle in Montabaur die vier Kreise Westerwald, Rhein-Lahn, Neuwied und Altenkirchen. Mit der Ausnahme von Altenkirchen betreibt sie auch die Rettungswachen in den drei rechtsrheinischen Landkreisen.Der Teamleiter der Leitstelle, Florian Klein (stehend, rechts) und Geschäftsführer Hubertus Sauer gaben einen Einblick in die Arbeit. Foto: Markus Müller

Die Alarmierungszahlen, die bei der Integrierten Leitstelle Montabaur im vergangenen Jahr eingingen, sind im Vergleich zu 2019 gesunken. Ursache ist im Wesentlichen offenbar die Corona-Pandemie. Die zu koordinierenden Einsätze des Rettungsdienstes und der Feuerwehren in den vier Kreisen Altenkirchen, Neuwied, Rhein-Lahn und Westerwald sanken im Jahr 2020 auf 146.720 Einsätze, im Jahr vorher waren es 158 242 Einsätze. Diese Zahlen präsentierte Hubertus Sauer als Geschäftsführer der gemeinnützigen Rettungsdienst Rhein-Lahn-Westerwald GmbH des Deutschen Roten Kreuzes jetzt im Gespräch mit unserer Zeitung.

Lesezeit: 3 Minuten
Vor etwa zehn Jahren mussten nur etwas mehr als halb so viele Alarme koordiniert werden. Sie stiegen danach kontinuierlich an, um aber von 2018 auf 2019 etwas abzunehmen. Für die aktuell niedrigeren Zahlen macht Sauer insbesondere die Corona-Pandemie im März und April 2020 und zum Ende des Jahres hin verantwortlich. ...
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Rettungswache in Kirchen bewältigte meiste Einsätze

Um circa 8 Prozent auf nunmehr 21.660 zurückgegangen ist die Zahl der berechneten Einsätze des DRK Rettungsdienstes Altenkirchen

laut dessen Leiter Mike Matuschewski. Unter den fünf vom DRK-Kreisverband betriebenen Rettungswachen musste die Rettungswache Kirchen mit 8597 die meisten Einsätze bewältigen, gefolgt von Altenkirchen (5117 Einsätze), Wissen (4480), Daaden (2305) und Horhausen (1161). Ein leichter Anstieg ist laut Matuschewsk bei den Fehleinsätzen zu verzeichnen, die mit zur Summe von fast 30.000 Alarmierungen beitragen. Ebenso ist trotz des rückläufigen Einsatzaufkommens die Zahl der zurückgelegten Kilometer der Rettungs- und Notarztwagen gestiegen – und zwar Corona-bedingt, wie Matuschewski erklärt. Es seien häufig weiter entfernte Krankenhäuser angefahren worden, weil aufgrund der Pandemie Ressourcen freigehalten wurden. mif

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