Die Stadt Sinzig erhält 42 Tiny-Houses, in denen rund 90 Menschen untergebracht werden können. Wie Bürgermeister Andreas Geron in der Sitzung des Sinziger Stadtrats informierte, soll ein Teil der Häuser in der Kernstadt auf dem Grundstück neben TÜV aufgestellt werden, der andere Teil kommt in den Kurpark nach Bad Bodendorf. Die erforderlichen Gespräche mit dem dortigen Eigentümer seien erfolgreich gewesen, meinte Geron.
Die Tiny Houses haben je nach Ausführung eine Wohnfläche von rund 34 Quadratmetern. Hinzu kommt eine Terrasse von zwei Meter mal vier Meter vor dem Haus. „Wir hoffen, dass die ersten Gebäude Ende Oktober beziehungsweise Anfang November kommen und dass bis Ende Dezember alle stehen“, sagte der Sinziger Stadtchef. Es geht darum, die Menschen, die wegen der Flutkatastrophe derzeit woanders wohnen müssen, in die Region zurückzuholen, damit sie nah bei ihrem Zuhause und ihrer Arbeit sein können. Die Tiny Houses werden, wie Geron erläuterte, von der Aktion „Deutschland Hilft“ ermöglicht, sodass der Stadt keine Kosten entstehen.
Die Beherbergung der Flutopfer ist zunächst für ein Jahr geplant, bei Bedarf auch länger. „Die Häuser gehen in das Eigentum der Stadt über“, sagte Geron. Später könnten sie gemeinnützig weiterverwendet werden, schlug er vor. sm