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Koblenz

Quorum erfüllt: Radentscheid wird Fall für Koblenzer Stadtrat

Von Peter Karges
Für Radfahrer, die auf der L 127 nach Niederberg, Arenberg oder Immendorf wollen, wird es auf der viel befahrenen Landstraße vor allem im Bereich des Friedhofs richtig eng.
Für Radfahrer, die auf der L 127 nach Niederberg, Arenberg oder Immendorf wollen, wird es auf der viel befahrenen Landstraße vor allem im Bereich des Friedhofs richtig eng. Foto: Peter Karges

Mit einem Bürgerbegehren, einem sogenannten „Radentscheid“, möchte eine im Sommer gegründete Initiative erreichen, dass sich die Situation für Radfahrer in Koblenz deutlich verbessert. Um ein solches Bürgerbegehren dem Stadtrat zur Beratung vorlegen zu können, müssen rund 4500 wahlberechtigte Koblenzer für einen Radentscheid unterschrieben haben. Ist die Zahl erreicht, kann der Radentscheid dem Stadtrat vorgelegt werden. Dieser hat dann drei Möglichkeiten, er stimmt den Zielen des Radentscheids komplett zu, er verhandelt mit den Mitgliedern der Initiative über einzelne Punkte oder er lehnt komplett ab. Bei einer Ablehnung kann der Radentscheid den Koblenzern als Bürgerbegehren zur Abstimmung vorgelegt werden. Die RZ hat mit Charlotte Keul, einer Vertretungsberechtigten der Initiative, über Ziele des Radentscheids und generell die Radsituation in Koblenz gesprochen. Zurzeit gibt es mehr als 6450 Unterschriften für den Radentscheid.

Lesezeit: 2 Minuten
Was will die Initiative mit einem Radentscheid erreichen? Wir wollen, dass man endlich sicher und komfortabel mit dem Rad durch Koblenz kommt. Um das zu erreichen, müssen innerhalb der nächsten zwei Jahre mindestens zwei Ost-West- sowie Nord-Süd-Verbindungen geschaffen werden. Außerdem sind alle schadhaften Rad- und Fußwege sofort zu sanieren. Darüber hinaus ...