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Firmen setzen auf Spezialisierung: Radhersteller auf dem Sprung in die Zukunft [mit Video]

Canyon hat sich vor allem auf Mountainbikes spezialisiert. Damit lassen sich auch Abfahrten im Gelände meistern, wie etwa im Emser Bikepark. Die Firma Moselbike baut E-Bikes. Auch zwei Bambusräder mit Motor gibt es. Fotos: Christoph Bröder
Canyon hat sich vor allem auf Mountainbikes spezialisiert. Damit lassen sich auch Abfahrten im Gelände meistern, wie etwa im Emser Bikepark. Die Firma Moselbike baut E-Bikes. Auch zwei Bambusräder mit Motor gibt es. Fotos: Christoph Bröder Foto: Christoph Bröde

Das Fahrrad ist längst mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Lastenrad, Rennrad, Downhill-Bike oder Trekkingrad, die Vielfalt ist heute, 200 Jahre nach Erfindung des Fahrrads, kaum noch zu überblicken. Die Hersteller aus der Region haben längst geschaltet, der Schlüssel zum Erfolg scheint vor allem die Spezialisierung zu sein.

Lesezeit: 4 Minuten
Individualität statt Masse hat sich die Firma Poison Bikes aus Nickenich auf die Fahnen geschrieben. Der Schwerpunkt liegt auf hochwertigen Trekking- und Reiserädern, individuell an den Kunden angepasst. „Die Kunden werden bei uns als Erstes vermessen, dann setzen wir uns gemeinsam an den Computer und wählen die einzelnen Komponenten für ...
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Der Erfinder des Fahrrads verbrachte seine Kindheit im Hunsrück

Die Region ist nicht nur heute durch die verschiedenen Unternehmen und die zahlreichen Radwege mit dem Fahrrad eng verknüpft, Berührungspunkte lassen sich sogar bereits im 18. Jahrhundert finden. Denn vom fünften bis zum neunten Lebensjahr verbrachte Karl Freiherr von Drais, der Erfinder des Fahrrads, seine Kindheit in Kirchberg im Hunsrück.

Der Vater von Karl Drais war von 1790 bis zur Flucht vor den französischen Revolutionstruppen Ende 1794 Obervogt des Badischen Oberamts Kirchberg. Die Familie lebte Nachforschungen von Hans Dunger zufolge, Ex-Bürgermeister von Kirchberg, im heutigen Anwesen Hanss, Hauptstraße 19, auf Höhe des Marktplatzes gegenüber vom Rathaus. Im Jahr 1817 schließlich fährt Karl Freiherr von Drais, seinerzeit Forstbeamter, mit seiner selbst gebauten zweirädrigen Laufmaschine von seinem Mannheimer Wohnhaus zum sieben Kilometer entfernten Posthaus. Die Geburtsstunde des Fahrrads. Ein Nachbau dieses Laufrads ist derzeit im Stadtmuseum in der Helenenstraße in Kirchberg zu sehen – oder bis zum 7. April in der Ausstellung der Handwerkskammer in der Galerie Handwerk, Rizzastraße 24–26 in Koblenz. Es ist ein einspuriges, von Menschenkraft betriebenes Fahrzeug ohne Pedale. Die Fortbewegung erfolgt durch abwechselndes Abstoßen der Füße auf dem Erdboden.

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