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Koblenz

Ein halbes Jahrhundert im Ehrenamt: Die Koblenzerin Elvira Gök will nun kürzer treten

Von Doris Schneider
Elvira Gök blättert in ihrem eigenen Presseordner. In den mehr als 50 Jahren, in denen sie ehrenamtlich aktiv war, hat sich vieles verändert. So sind die Artikel auch Zeitzeugnisse.
Elvira Gök blättert in ihrem eigenen Presseordner. In den mehr als 50 Jahren, in denen sie ehrenamtlich aktiv war, hat sich vieles verändert. So sind die Artikel auch Zeitzeugnisse. Foto: Doris Schneider

Fast ein Vierteljahrhundert hat sich die Koblenzerin Elvira Gök in der hiesigen Unicef-Gruppe engagiert, nun beendet sie dieses Ehrenamt, tritt insgesamt kürzer. Es ist bei Weitem nicht das erste und einzige Ehrenamt, das die jetzt 77-Jährige bekleidet hat: Insgesamt war sie selbst rund 50 Jahre aktiv.

Lesezeit: 3 Minuten
Zu Unicef kam sie ein bisschen durch Zufall, erzählt sie im Gespräch mit der RZ und blättert durch dicke Ordner, ihre eigene Bilanz. Jahrelang war sie schon Kundin in dem Unicef-Laden in der Altstadt gewesen, hatte die beliebten Grußkarten gekauft und somit die Arbeit der Hilfsaktion unterstützt. Der Laden war ...
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Unicef-Arbeitsgruppe Koblenz besteht seit 50 Jahren

Bei einer Jubiläumsveranstaltung in den Räumen von Lotto Rheinland-Pfalz betonte Bürgermeisterin Ulrike Mohrs das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AG, die sich nicht nur im Verkauf von Grußkarten erschöpft, sondern eine Vielfalt von anderen Aktionen durchführt.

Hierzu gehören zum Beispiel Informationen über die Arbeit von Unicef durch Vorträge, Infostände und Veranstaltungen. Insbesondere die Aufklärung an Schulen im Unterricht, bevor die Kinder zu einem Sponsorenlauf zugunsten von Unicef starten, sei ungemein wichtig.

Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung verabschiedete Klaudia Werth von der Unicef-Geschäftsleitung Köln die Koblenzerin Elvira Gök, die 23 Jahre in der Koblenzer AG ehrenamtlich tätig war. Sie dankte ihr insbesondere dafür, dass sie ihre vielfältigen Kontakte genützt hat, um unter anderem Benefizveranstaltungen zu organisieren und mit Unterstützung der Stadt Koblenz, der Kulturfabrik und Café Hahn durchzuführen, was zu einem hohen Spendenaufkommen führte. Im Jahr 2000 fand die erste öffentliche Veranstaltung zum Weltkindertag mit einer Ausstellung in der Florinskirche zum Thema Kinderarbeit statt. Dazu gab es ein umfangreiches Begleitprogramm und ein Kinderfest. In den Folgejahren wurde der Weltkindertag im Verbund mit vielen anderen Organisationen an wechselnden Orten wie Kitas und Schulen durchgeführt. Leider konnte – bedingt durch Corona – der alljährliche Grußkartenstand im Löhrcenter, zum dritten Mal in Folge nicht durchgeführt werden.

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