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Rüber

Nachkommen „Alter Riesen“ schlagen Wurzeln: Nachhaltiges Baumprojekt in Rüber

Von Heinz Israel
Seine volle Pracht zeigt der Rüberer Walnussbaum vom Frühjahr bis zum Herbst. Aber auch ohne Belaubung ist der alte Riese, der im Wittgenbruch steht, eine imposante Erscheinung. Nicht zuletzt deshalb wurden im Rahmen des Projektes dessen Samen und Stecklinge als „Junge Riesen“ ausgepflanzt.
Seine volle Pracht zeigt der Rüberer Walnussbaum vom Frühjahr bis zum Herbst. Aber auch ohne Belaubung ist der alte Riese, der im Wittgenbruch steht, eine imposante Erscheinung. Nicht zuletzt deshalb wurden im Rahmen des Projektes dessen Samen und Stecklinge als „Junge Riesen“ ausgepflanzt. Foto: Gerhard Draws

Die Gemeinde Rüber hat seit jeher ein positives Verhältnis zur Natur und zeigt dies mit vielen Pflanzaktionen, wie der Anlage einer großen Streuobstwiese im Eingangsbereich des Dorfes an der L 112. Vor zwei Jahren beteiligte sich die Gemeinde mit einem alten Walnussbaum am Projekt „Alte Riesen“ des Landkreises Mayen-Koblenz. Mit diesem Projekt beabsichtigt die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz, gentechnisches Material für die Nachkommen zu sichern.

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In Rüber steht der ausgewählte Walnussbaum auf einem privaten Grundstück nahe der Dorfmitte, ist etwa 150 Jahre alt und hat einen Stammdurchmesser von derzeit 3,08 Metern. Von ihm und 41 weiteren ausgewählten Bäumen, darunter auch ausgewiesene Naturdenkmäler, wurden Samen entnommen und Stecklinge veredelt. „Es war ein buntes Spektrum unterschiedlicher Gehölze, die ...