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Mertloch

Forscher weisen nach: Rückzugsinseln auf Ackerflächen fördern Biodiversität

Von Martin Boldt
Tamara Rischen von der Uni Koblenz-Landau hat mehrere Monate lang bei einer Feldforschung auf dem Maifeld die Käfer- und Spinnenpopulation untersucht. Das Ergebnis: Die Biodiversität kann mithilfe von Feldrainen und Stilllegungsflächen enorm gesteigert werden.  Foto: Martin Boldt
Tamara Rischen von der Uni Koblenz-Landau hat mehrere Monate lang bei einer Feldforschung auf dem Maifeld die Käfer- und Spinnenpopulation untersucht. Das Ergebnis: Die Biodiversität kann mithilfe von Feldrainen und Stilllegungsflächen enorm gesteigert werden. Foto: Martin Boldt

Trotz struktureller Zwänge, wirtschaftlich und effektiv auf großen Feldern zu arbeiten, versuchen Landwirte den Rückgang der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften entgegen zu wirken. Bereits seit Jahren werden im Maifeld freiwillige naturschutzrelevante Maßnahmen zur Förderung wild lebender Tierarten umgesetzt. Neben bereits vorhandenen Brachen und Feldrainen sollen angelegte Bienenweiden, Blühstreifen und stillgelegte Bachstreifen zu einer strukturreicheren Landschaft beitragen.

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Hierfür haben Landwirte vielerorts Flächen unterschiedlicher Größe mit mehrjährigen Wildblumenmischungen eingesät, die von Arthropoden, wie Insekten und Spinnen, aber auch Vögeln und anderen Wildtieren als Brut- und Rückzugsflächen genutzt werden. Außerdem wurden zur Biotopvernetzung zwischen Lonnig und Pillig Wildblumenflächen unter den Strommasten geschaffen, die ein erhöhtes Nahrungsangebot für viele Tiere ...