Emmelshausen

Weitere Abgänge beim TSV

Von Mirko Bernd
Auf dem Sprung von Emmelshausen nach Eisbachtal: Dama Kanouté (rechts), der von der TuS Koblenz im Sommer 2021 zum TSV gewechselt war, geht zum Oberligisten in den Westerwald.  Foto: hjs-Foto
Auf dem Sprung von Emmelshausen nach Eisbachtal: Dama Kanouté (rechts), der von der TuS Koblenz im Sommer 2021 zum TSV gewechselt war, geht zum Oberligisten in den Westerwald. Foto: hjs-Foto

Nach dem Oberliga-Abstieg des TSV Emmelshausen haben sich bekanntlich einige Fußballern aus den verschiedensten Gründen von den Vorderhunsrück verabschiedet. Nun kommen drei weitere hinzu, ein vierter dürfte folgen. Externe Zugänge solle es aber auch bald geben beim TSV.

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Dama Kanouté, Paolo Walther und Younes Sidi Adda ist das Trio, bei dem mittlerweile feststeht, dass es seine Zelte woanders aufschlagen wird. Der frühere Wirgeser Kanouté, der von der TuS Koblenz nach Emmelshausen gekommen war, wird in der Oberliga bleiben, denn er wechselt zu den Sportfreunden Eisbachtal. Dort möchte sich übrigens auch noch einmal jemand beweisen, der in unserer Region kein Unbekannter ist: Dennis Simon, der bisherige Kapitän beim Ost-Bezirksligisten Spvgg EGC Wirges, wird ab Juli das Trikot der Sportfreunde tragen. Der 27-jährige Innenverteidiger, der aus Strimmig stammt spielte unter anderem schon für den TuS Rheinböllen, die SG Mendig und den TuS Mayen.

Paolo Walther, der wie Kanouté im Sommer 2021 nach Emmelshausen gekommen war, zieht es wieder zurück in seine fußballerische Heimat, den Südwesten. Damals kam Walther, der nach der Winterpause verletzungsbedingt nicht mehr mitwirken konnte und in dieser Saison nur auf sieben Einsätze gekommen war, von der Bad Kreuznacher Eintracht, nun geht er zum Landesligisten SG Hüffelsheim, bei der vor dem Engagement in Kreuznach schon spielte. Bleibt Sidi Adda, der auch nur eine Saison in Emmelshausen auflief. Der offensive Mittelfeldspieler war von der SG Mülheim-Kärlich zum TSV gestoßen und schließt sich nun Oberliga-Aufsteiger Ahrweiler BC an.

Emmelshausens Sportlicher Leiter Karl Hartmann geht auch davon aus, dass Boubacar Barry kommende Runde nicht mehr da sein wird. „Ihn zieht es wieder Richtung Braunschweig“, sagt Hartmann über den Mann aus Guinea, der in der Jugend von Rot-Weiss Koblenz zu Eintracht Braunschweig gegangen war. Hartmann nimmt die Abgänge relativ gelassen hin: „Es waren gute Jungs, aber es hat sich herauskristallisiert, dass sie gehen werden.“ Wichtiger für Hartmann und vor allem den TSV um Neu-Coach Nikola Foroutan wird sein, wer noch kommt, denn es sind mittlerweile neben den USA-Studenten Maarten Grombein und Bjarne Lips schon rund ein Dutzend Spieler, die nicht mehr das TSV-Trikot tragen werden, darunter wie vermeldet langjährige Stützen oder Urgesteine wie Andi Retzmann, Luca Wolf Nils Bast, Delil Arbursu oder Jonas Börsch im Tor. „Wir sind dran“, versichert Hartmann, „drei haben wir so gut wie sicher, vier oder fünf Spieler brauchen wir in jedem Fall. Wir werden aber auch aus der Zweiten und der Jugend den einen oder anderen hochziehen, der sich beweisen kann. Das ist in der Rheinlandliga eher möglich als in der Oberliga.“ Im Laufe der Woche sollen die ersten Zugänge bekannt gegeben werden. Von außen konnte bislang erst die Rückkehr von Linksfuß Stevenson Dörr (SG Liebshausen) realisiert werden.

Von Mirko Bernd