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Koblenz

„Parsifal“ oder: Eine Odyssee im Weltraum

Von Claus Ambrosius
Viel los ist auf der Koblenzer Bühne in "Parsifal" sogar dann, wenn kein einziger Sänger oder zugange ist: Weil das historische Theater über einen sehr kleinen Orchestergraben verfügt, muss das großbesetzte Orchester auf der Bühne platziert werden. Foto: Matthias Baus
Viel los ist auf der Koblenzer Bühne in "Parsifal" sogar dann, wenn kein einziger Sänger oder zugange ist: Weil das historische Theater über einen sehr kleinen Orchestergraben verfügt, muss das großbesetzte Orchester auf der Bühne platziert werden. Foto: Matthias Baus

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2022. Dies ist die Geschichte Parsifals, die mit großem Orchester, Chor und Solisten auf der Bühne des Theaters Koblenz mehr als fünf Stunden lang erzählt wird, um eine neue Sicht auf Richard Wagners Oper zu zeigen ...

Lesezeit: 5 Minuten
Mangelnde Originalität kann man der Neuproduktion des Koblenzer Theaters nicht vorwerfen: Ein aufblasbares Kuppelsegment spannt sich über die Bühne, auf der das Staatsorchester Rheinische Philharmonie wie ein Perpetuum mobile das Kraftzentrum bildet, vor dem Richard Wagners Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ als Science-Fiction-Erzählung abläuft. Und das funktioniert, auch wenn es zunächst gehörig abwegig ...