Segensbringer kommen aus dem Morgenland
Unterstützt von drei Firmlingen und sechs ehrenamtlichen Helfern und Begleitern in Bad Hönningen, Ariendorf, Girgenrath und Reidenbruch trugen die 16 Jungen und Mädchen, im Alter zwischen drei und zwölf Jahren, insgesamt 5202,95 Euro bei der diesjährigen Sternsinger-Aktion zusammen. Ebenso wie in den anderen Orten der Verbandsgemeinde Bad Hönningen, geht das gespendete Geld nach Tansania ins Rainbow Center. Aus der ganzen Pfarreiengemeinschaft konnte, bis Redaktionsschluss, die stolze Summe von 18.918,23 Euro erzielt werden.
In herrliche Königsgewänder gehüllt zogen die Gruppen durch die Straßen und Gassen der Badestadt und brachten den Menschen den Segen „Christus segne dieses Haus“ in ihre Häuser. Hierbei ließen sie sich auch nicht von Regen, Sturm und Kälte abhalten. Die Aktion Dreikönigssingen ist die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk, den Sternsinger und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Jährlich können mit den Mitteln aus der bundesweiten Aktion rund 2700 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. Wie schon in den vergangenen Jahren auch, waren viele ehrenamtliche Helfer im Vorfeld am Werk, im Besonderen
Christa Klaes, Martina Dommermuth und federführend die Gemeindereferentin Regina Schmitz. Schließlich mussten zahlreiche Gewänder, Kronen und Sterne hergerichtet werden. Ebenso stand das Erlernen von Liedern und Gedichten auf dem Programm. So zeigten die Bürgerinnen und Bürger der VG Bad Hönningen, schon gleich zu Beginn des neuen Jahres ihre Solidarität und Spendenbereitschaft.
Trotz aller Freude, ein Wermutstropfen bleibt. Es konnten viele Straßen und Bezirke überhaupt nicht abgegangen werden, weil in diesem Jahr nur knapp die Hälfte an Kindern mitmachte, als in den vorangegangenen Jahren. Von Seiten der Organisatoren hofft man, dass im nächsten Jahr wieder mehr Kinder an der Sternsinger-Aktion teilnehmen, denn das Interesse in der Öffentlichkeit ist sehr groß. Viele Menschen warten schon mit zusammengestellten Süßigkeiten vom Fest und einem finanziellen Obolus auf die kleinen Majestäten und sind enttäuscht, wenn es nicht klingelt und der Segen sichtbar an der Tür befestigt wird.