Modefriseur unterstützt Palliativarbeit

Christina Gann, Leiterin Eugenie Michels Hospiz, freut sich über die Spende in Höhe von 1000 Euro des Modefriseurgeschäfts ZumSteg, die Inhaber Sebastian Heil übergab.
Christina Gann, Leiterin Eugenie Michels Hospiz, freut sich über die Spende in Höhe von 1000 Euro des Modefriseurgeschäfts ZumSteg, die Inhaber Sebastian Heil übergab. Foto: ZumSteg

Bad Münster Ebernburg. Zum 125. Jubiläum übergibt das Friseurgeschäft ZumSteg 1000 Euro an das Eugenie Michels Hospiz.

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Sebastian Heil, Inhaber des Modefriseurgeschäfts ZumSteg in Bad Münster, übergab 1000 Euro an Christina Gann, Leiterin des Eugenie Michels Hospizes in Bad Kreuznach. Im April feierte der Modefriseur seinen 125. Geburtstag. Dies gab Sebastian Heil den Anstoß, das Jubiläum zu feiern und für einen guten Zweck zu spenden. „Uns war es wichtig, ein Projekt aus der Region zu unterstützen. Im Hospiz geschieht eine wichtige Arbeit“, sagt Heil. Er hatte im vergangenen Jahr die Arbeit der stationären Einrichtung in Bad Kreuznach kennengelernt. Der Kontakt war damals durch seine Tante zustande gekommen, die viele Jahre in der Stiftung kreuznacher diakonie tätig war.

Christina Gann freut sich über die Hilfe des Friseurs. „Es ist toll, so viel Unterstützung aus der Bevölkerung zu erfahren. Das zeigt, wie positiv unsere Arbeit in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird“, sagt Gann. Im Eugenie Michels Hospiz leben bis zu zwölf Bewohner. Mitarbeitende sorgen für eine palliative Pflege. Ein Seelsorger sowie ein Psychoonkologin machen Gesprächsangebote für Bewohner, Angehörige und Pflegende.

Jährlich müssen Hospize fünf Prozent aller Kosten durch Spenden zusammentragen. Kranken- und Pflegekassen übernehmen 95 Prozent. Dies ist gesetzlich so geregelt. Das Eugenie Michels Hospiz benötigt im Jahr 2018 rund 73 000 Euro um kostendeckend zu arbeiten. „Dank des bürgerschaftlichen Engagements erreichten wir in den letzten Jahren immer den benötigten Spendenbetrag“, sagt Gann.