Kirchen

Faszination Erzquellland

Foto: Siegperle Kirchen

65 „Siegperlen“ erfuhren bei geführter Wanderung durch den Giebelwald viel Neues über ihre Heimat Mudersbach.

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Bedingt durch die eigenen, alljährlichen Wanderevents in Freusburg sind die Wanderfreunde „Siegperle“ Kirchen (Sieg) rund um das Burgdorf und im Giebelwald schon so manchen Pfad abgegangen. Umso erstaunter war eine 65-köpfige Gruppe des Vereins jetzt bei einer geführten Wanderung auf dem Erzquellweg Sieg, bei welcher sie Wege entdeckten und Geschichten erfuhren, die für sie absolutes Neuland bedeuteten.

Siegperle Kirchen

Siegperle Kirchen

Siegperle Kirchen

Siegperle Kirchen

In den Personen von Rudolf Keßler, Reinhard Euteneuer und Uli Merzhäuser begleiteten als Wanderführer gleich drei hochkarätige Heimatkenner die Gruppe ausgehend von der Erzquell-Brauerei in Niederschelderhütte auf den erst im vergangenen Jahr neu eröffneten Erzquellweg in der Naturregion Sieg. Rudolf Keßler aus Niederschelden überraschte die Teilnehmer zudem mit zahlreichen Geschichten und Anekdoten aus der Region und machte Lust dazu, den Giebelwald mit völlig neuen Augen zu entdecken.

Auch wenn das große Waldgebiet zwischen Mudersbach und Kirchen sonst als sehr schattig und angenehm zum Wandern gilt, stand der am Ende rund 9 Kilometer lange Marsch diesmal auch ganz im Zeichen der sommerlich lang anhaltenden Hitzewelle. 34 Grad zeigte das Thermometer als sich die „Siegperlen“ mit ihrem Vorsitzenden Sven Wolff auf dem Rundweg befanden, auf welchem es am sogenannten „Grenzbächlein“ vorbei weiter zur Mariengrotte ging, wobei die fast drei Meter hohe Marienfigur schon fast symbolisch zu einer Verschnaufpause auf den zahlreichen Sitzgelegenheiten zu ihren Füßen wies.

Im weiteren Verlauf streifte der Verein das Ölsbachtal und erfuhr von der Bedeutung der sogenannten Hohlwege. Am Erzquell-Stollen angekommen zauberte Uli Merzhäuser einige kühl gelagerte Erzquell-Getränke hervor, welche sich als wahre Durstlöscher erwiesen und wobei neue Lebensgeister für den Rückmarsch geweckt wurden. Aus der „Schatzkammer des Giebelwaldes“ heraus kommend, dessen Quellwasser bereits seit 1885 zum Bierbrauen dient, legte die Gruppe einen letzten Fußmarsch nach Niederschelden zum Hotel „Zum Storch“ ein, in welchem es sich die Teilnehmer bei einem zünftigen Abendessen noch gutgehen ließen.

Wolff dankte abschließend vor allem den drei Wanderführern, welche mit ihrem Wissen und Engagement für Gäste und Wanderer unserer Region sicherlich eine Bereicherung seien.