Koblenz

Den Wunsch nach einem Leben in Frieden und Freiheit erneuern

Foto: CDU-Kreisverband Koblenz

Der Volksaufstand in der DDR ist nun 65 Jahre her. Die CDU-Kreisverband Koblenz gedachte den Opfern.

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Die Koblenzer CDU gedachte den Opfern des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953. Die Hoffnung auf Freiheit und Selbstbestimmung wurden genau vor 65 Jahren durch die Sowjetarmee und das SED-Unrechtsregime blutig niedergeschlagen.

CDU-Kreisverband Koblenz

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Der Kreisvorsitzende der Koblenzer CDU, Mark Scherhag, erinnerte in seiner Rede nicht nur an die mehr als 50 Opfer und die rund 1.600 Menschen, die mit langjährigen Haftstrafen in Gefängnissen und Arbeitslagern verurteilt wurden. Gedacht wurde auch an die rund 100 Millionen Menschen, die im Namen von Marxismus, Sozialismus und Kommunismus den Tod fanden. Scherhag kritisierte in diesem Zusammenhang den feierlichen Umgang mit Karl Marx im Mai. Marx stand für die Abschaffung von Privateigentum an Produktionsmitteln und setzte sich für die Vergesellschaftung von Grund und Boden ein. „Niemand der heutigen Lobredner auf Karl Marx, hätte jemals unter staatsozialistischen Verhältnissen à la DDR, Kuba oder Nordkorea leben wollen“, so der CDU-Vorsitzende in seiner Rede.

Der 17. Juni war bis zum Mauerfall im Jahr 1989 als „Tag der deutschen Einheit“ in Deutschland Feiertag. Dieser Tag steht für Freiheit und Selbstbestimmung der Menschen. Der breite Protest von über eine Millionen Menschen in 560 Städten der DDR ist ein Beweis dafür, so Scherhag. Der Wunsch nach einem Leben in Frieden und Freiheit in einem geeinten Europa müsse als Zielwunsch in diesem Zusammenhang immer wieder erneuert werden.