Koblenz

Den Neubau der neuen St. Franziskus-Schule vorgestellt

Foto: St. Franziskus-Schule Koblenz

Roger Lewentz lobte das politische Interesse der Fachoberschüler, die ein Beispiel dafür seien, dass Jugendliche sich sehr wohl für die Politik und die Zukunft ihres Landes interessieren.

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Der Freitag, der 13., war für beide ein Gewinn: Roger Lewentz löste eine Einladung durch die St. Franziskus-Schule in Koblenz ein. Trotz der Endphase des Gebäudeneubaus vor der Einweihung am 8. Juni durch Bischof Ackermann konnte sich die neue Schule bereits jetzt dem Innenminister präsentieren.

Während der allgemeine Schulbetrieb normal weiterlief, begrüßte Schulleiter Dirk Johann seinen gerne gesehenen Gast in kleinem Empfangskomitee. Auch hatte sich Wolfgang Müller, Leiter der Schulabteilung in Trier, nach Koblenz begeben, um den Innenminister persönlich in Empfang zu nehmen. Einige Vertreter der Presse und des Regionalfernsehens wollten sich diese Chance auch nicht entgehen lassen.

Da Lewentz zugab, die alte Bischöfliche Realschule bisher nur durch ihren Namen zu kennen, war es den Gastgebern natürlich ein bereitwilliges Anliegen, die Schule und den fast fertigen Neubau der neuen St. Franziskus-Schule vorzustellen. Zugleich konnte sich der Innenminister von der Entwicklung der Bischöflichen Realschule selbst überzeugen.

Denn inzwischen ist die Schule durch eine lange Entwicklungszeit die einzige integrative Realschule plus in bischöflicher Trägerschaft, die auch eine Fachoberschule und einen Ganztagszweig anbietet. Vor allem das Leitmotiv, den ganzen Menschen im Blick zu haben und nicht nur nach Leistungen einzelner Fächer zu streben, gefiel Lewentz sehr.

Nach einem intensiven Gebäuderundgang durch den großen Fachklassentrakt konnte sich Lewentz anschließend ein Bild von den Schülern der Fachoberschule machen: Diese hatten sich nämlich in Vorbereitung seines Besuchs viele Fragen überlegt, mit denen Stefanie Dönges, Koordinatorin der Fachoberschule, ihre Schüler in der neuen Mensa der Schule vorstellte.

So konnte es nach einer persönlichen Vorstellung, in der Roger Lewentz seinen regionalen und politischen Lebensweg skizzierte, losgehen. Die Schüler der Fachrichtung „Wirtschaft und Verwaltung“ und „Gesundheit und Soziales“ nahmen kein Blatt vor den Mund. Das Fragespektrum reichte von der Flüchtlingspolitik und der Sorge über die „politische extreme rechts- oder linksgerichtete Haltung“ über „Aufnahmeprüfungen in den Polizeidienst“ bis hin zu Möglichkeiten, „die Universitäten in Numerus Clausus-Fächern breiter zugänglich zu machen“.

Roger Lewentz lobte das breite politische Interesse der etwa 100 Fachoberschüler sehr, die ein Beispiel dafür seien, dass Jugendliche sich sehr wohl für die Politik und die Zukunft ihres Landes interessieren würden. Alle waren von Anfang an mit gespannter Stille den Ausführungen ihres Innenministers und Ministers für Sport auf alle noch so kritischen Fragen gefolgt.

Da Lewentz die Anliegen der energiegeladenen Fachoberschüler sehr am Herzen lagen, beantwortete er sie in aller Ausführlichkeit, sodass er fast schon für einen Nachfolgetermin in Zeitnot geriet. So war es denn auch kein Wunder, dass die Schüler ihn nach dieser Zeitzugabe mit einem donnernden Applaus verabschiedeten.

Am Ende war der Name „St. Franziskus-Schule Koblenz“ für Roger Lewentz mit einem breiten Eindruck gefüllt und die Schule hatte den Inneminister von Rheinland-Pfalz an diesem Freitag dem 13. für sich gewonnen.