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Oberwesel

21 Stolpersteine verlegt: Oberweseler gedenken ihrer jüdischen Mitbürger

Vor dem Anwesen an der Kirchstraße 85 verlegte der Künstler Gunter Demnig am Montagnachmittag Stolpersteine, die an die Oberweseler Mitbürger jüdischen Glaubens erinnern, die dort lebten und von den Nationalsozialisten verfolgt wurden.
Vor dem Anwesen an der Kirchstraße 85 verlegte der Künstler Gunter Demnig am Montagnachmittag Stolpersteine, die an die Oberweseler Mitbürger jüdischen Glaubens erinnern, die dort lebten und von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Foto: Werner Dupuis

Die Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig sind das größte dezentrale Mahnmal der Welt: Rund 50.000 Steine erinnern in Deutschland und anderen europäischen Ländern an die Mitbürger jüdischen Glaubens, die von den Nationalsozialisten vertrieben und ermordet wurden. Seit Montagnachmittag gedenkt auch Oberwesel auf diese Art und Weise Menschen aus der Stadt, die wegen ihren jüdischen Glaubens verfolgt wurden.

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Von unserer Redakteurin Martina Koch Mehrere Dutzend Oberweseler, darunter viele Schüler der Realschule plus, sowie Landtagspräsident Joachim Mertes und Landtagsabgeordneter Hans-Josef Bracht wohnten der Verlegung der Steine bei. Vor sechs Anwesen setzte Gunter Demnig insgesamt 21 Stolpersteine. Sie erinnern an 16 Oberweseler, die 1942 deportiert und später von den Nationalsozialisten ermordet ...