Nur knapp an einem Punktverlust schrammte der VC Lahnstein in der Volleyball-Oberliga beim 3:1 (21:25, 26:24, 25:12, 25:13)-Erfolg in der Landeshauptstadt beim starken Aufsteiger VC Mainz vorbei. Denn den Gastgebern bot sich nach gewonnenem erstem Durchgang gleich dreimal die Gelegenheit auf 2:0 zu erhöhen und sich damit vorzeitig einen Punkt zu krallen. Doch die Pritscher von der Flussmündung wehrten in dieser Phase dreimal den Ball gekonnt ab und blieben im Rennen um die optimale Ausbeute. „Bis dahin hat bei uns zumeist ein Schritt gefehlt, unser Spiel war insgesamt zu ungenau“, monierte VCL-Spielertrainer Rafael Heilscher. Der in der Verlängerung gewonnene zweite Durchgang aber entfachte die Spielfreude bei den routinierten Gästen erst so richtig. Fortan lief's bei Heilscher und Co. wie am Schnürchen. „Da besaßen die Mainzer, die bis dahin wirklich stark gespielt hatten, nicht mehr den Hauch einer Chance und wir waren einfach besser“, attestierte Heilscher seinem Team eine tadellose Leistung, die sich auch in zwei überaus klaren Satzresultaten (25:12, 25:13) niederschlug. Bemerkenswert waren neben der spielerischen Dominanz der Gäste vor allem zwei formidable Aufschlagserien von Martin Freidank, der in Satz drei von 14:8 auf 24:8 erhöhte, und Mark Kludas, der in Abschnitt vier nach dem 6:5 den Mainzern die Bälle um die Ohren pfefferte und beim 17:5 längst den Weg zum klaren Sieg geebnet hatte. Nach einer Stunde und 42 Minuten waren die drei Zähler wie erwartet im VCL-Sack. Stefan Nink
