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Simmern

Dobardzijev: Wir können eine super Rolle spielen

Der neue Trainer des Handball-Oberligisten HSG Kastellaun/Simmern, Dejan Dobardzijev (rechts), stellte sich zusammen mit dem Sportlichen Leiter Mario Percin (Zweiter von rechts) in der Redaktion der Rhein-Hunsrück-Zeitung den Fragen der Sportredakteure Michael Bongard (links) und Mirko Bernd.  Foto: Werner Dupuis
Der neue Trainer des Handball-Oberligisten HSG Kastellaun/Simmern, Dejan Dobardzijev (rechts), stellte sich zusammen mit dem Sportlichen Leiter Mario Percin (Zweiter von rechts) in der Redaktion der Rhein-Hunsrück-Zeitung den Fragen der Sportredakteure Michael Bongard (links) und Mirko Bernd. Foto: Werner Dupuis

In der Saison 2003/04 sind sie sich das erste Mal als Gegner in der 2. französischen Liga über den Weg gelaufen: Der Kroate Mario Percin hütete damals das Tor von Nancy, der gebürtige Serbe Dejan Dobardzijev brachte ihn mit seinen Würfen als Rückraum-Ass von Aurillac ins Schwitzen. Rund 15 Jahre später sitzen sie einträchtig in der Simmerner Redaktion der Rhein-Hunsrück-Zeitung nebeneinander, Percin als Sportlicher Leiter der HSG Kastellaun/ Simmern und Dobardzijev als neuer Trainer des Handball-Oberligisten. Im Interview redet Dobardzijev vor allem über die Zukunft der HSG, Percin geht dagegen auch auf die Vergangenheit ein.

Lesezeit: 4 Minuten
Herr Percin, warum setzt die HSG Kastellaun/Simmern auf Dejan Dobardzijev als neuen Trainer?Percin: Wir haben einen Trainer gesucht mit Ambitionen. Dejan ist ein junger Trainer, der den gleichen Weg wie wir gehen will. Es geht uns um vor allem um die Entwicklung der Spieler. Außerdem wollten wir einen Trainer, der ...
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Dejan Dobardzijev

Der 41-jährige Dejan Dobardzijev ist gebürtiger Serbe, hat aber 16 Länderspiele für Mazedonien, das Land seines Vaters, bestritten. Sein Vater riet ihm auch, erst Serbien zu verlassen, wenn er sein Diplom als Sportlehrer in der Tasche hat. Dobardzijev hörte auf seinen Vater und ging im Alter von 25 Jahren relativ spät ins Ausland.

Stationen in Zypern, Österreich, Norwegen, Frankreich, Ungarn, Bosnien und dem Libanon folgten. Mit AS Saad Beirut gewann der 1,96-Meter-Mann, der sich als Rückraumschütze einen Namen machte, 2009 die asiatische Champions League. 2011 ging es nach Deutschland zum HSC Coburg in die 3. Liga. Dort spielte er auch mit dem ehemaligen Kastellauner und jetzigen Irmenacher Trainer Mirza Cehajic bis 2013 zusammen. 2015 fand er über seinen Vermittler Vlado Stenzel (1978 als Trainer Weltmeister mit Deutschland) den Weg nach Kirn. Bei der TuS war Dobardzijev, der in Bingen wohnt und unter anderem in Kastellaun an der Waldorfschule als Sportlehrer arbeitet, als Männer- und Frauentrainer tätig. Mit den Kirner Männern verpasste er als rheinhessischer Vizemeister knapp die Aufstiegsrunde zur Oberliga. bon
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