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Idar-Oberstein

Eiskalte Doppeldusche von Eintracht Trier beendet den Pausenschlummer des SC Idar-Oberstein

Von Sascha Nicolay
Georgios Lyras (Mitte) setzt zum Sprint an, und Alex do Nascimento (rechts) versucht zu folgen. Der Einwechselspieler von Eintracht Trier profitierte von einem Fehlpass von Dennis Schröder (links) und bereitete das 2:0 für die Moselstädter vor.  Foto: Joachim Hähn
Georgios Lyras (Mitte) setzt zum Sprint an, und Alex do Nascimento (rechts) versucht zu folgen. Der Einwechselspieler von Eintracht Trier profitierte von einem Fehlpass von Dennis Schröder (links) und bereitete das 2:0 für die Moselstädter vor. Foto: Joachim Hähn

Als die Akteure des SC Idar-Oberstein am Ende der Halbzeitpause der Fußball-Oberliga-Partie gegen Eintracht Trier die Treppe von den Kabinen des Haag-Stadions auf das Spielfeld schlurften, da durften sie noch davon träumen, ihre diverse Serien fortzusetzen. Es stand 0:0, die Chance auf den sechsten Sieg in Serie war noch da und das Team seit nunmehr 447 Minuten ohne Gegentor. Gut zwei Minuten und zwei Gegentreffer später dürfte den SC-Akteuren dann insgeheim aber schon klar gewesen sein, dass sie nach sieben niederlagenlosen Spielen wieder einmal verlieren würden. Am Ende hieß es 3:0 für Eintracht Trier – und das ging auch in Ordnung so.

Lesezeit: 6 Minuten
Wenn nach dem Seitenwechsel schnelle Tore fallen, dann fabulieren Fußballreporter gerne vom Pausentee, der wahlweise mit aufputschenden oder einschläfernden Substanzen angereichert gewesen sein müsse. Nun – es wäre zu recherchieren, ob beim SC Idar-Oberstein in der Pause immer die gleichen Getränke gereicht werden. Wenn dem so ist, dann dürfte der ...
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Verbandspokal: Titelverteidiger gastiert beim SC Idar-Oberstein

Idar-Oberstein. Die letzte Szene des Heimspiels gegen Eintracht Trier sagte irgendwie alles. Dennis Schröder schoss bei einem Befreiungsschlagversuch seinen Mitspieler André Petry um. Als der Innenverteidiger mit schmerverzerrtem Gesicht zu Boden ging, hatte auch Schiedsrichter Vincent Becker ein Einsehen und pfiff die Partie sofort ab. Beim SC ging einfach nicht viel zusammen. „Schade, meinte Murat Yasar, „ich hatte das Gefühl, dass mehr drin gewesen wäre. Doch der SC-Trainer richtete den Blick sogleich nach vorne und stellte klar: „So, wie wir zuletzt bei unseren Siegen zusammen gejubelt haben, so stehen wir auch jetzt in der Niederlage zusammen.“

Für seine guten Leistungen vor der Niederlage erntete der SC immerhin Lob vom Trainer von Eintracht Trier. Daniel Paulus sagte: „Der SC Idar kann die Niederlage verschmerzen. In diesem Verein ist in letzter Zeit super Arbeit geleistet worden.“

Yasar dachte da schon weiter und betonte: „Wir haben keine Zeit zum Nachkarten.“ In der Tat: Schon am Mittwoch steht für den SC ein wirklich wichtiges Spiel auf dem Programm. Im Haag gastiert der SV Morlautern im Achtelfinale des Verbandspokals. Unbedingt will der SC das Viertelfinale gegen den Ligakonkurrenten aus der Oberliga und Pokaltitelverteidiger erreichen. Anstoß ist um 19.30 Uhr, und in der Halbzeitpause der Partie wird auch das Viertelfinale ausgelost. sn

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