Plus
Hamm

Emmerichenhains Nihad Mujakic angefressen: Willensleistung beschert dem VfL Hamm einen Punkt in doppelter Unterzahl

Stinksauer: Nihad Mujakic.
Stinksauer: Nihad Mujakic. Foto: Marco Rosbach

Eigentlich sei die Leistung seiner Mannschaft nicht in Worte zu fassen. Aber dann platzte es doch auch Nihad Mujakic heraus – und wie. Es hatte sich in den 90 Bezirksliga-Minuten seiner SG Emmerichenhain/Niederroßbach beim VfL Hamm einiges angestaut. „Sportliche Katastrophe, zum Schämen, Frechheit“, der Trainer der Kombinierten vom Hohen Westerwald polterte wie ein Rohrspatz und ging hart ins Gericht mit seinen Spielern. Sein Team hatte an der Sieg zwar vier Tore erzielt, aber eben auch genauso viele kassiert. Was Mujakic daran auf die Palme brachte: Die Gäste spielten schon ab der 1. Minute mit einem Mann mehr, weil Robin Nachtigal nach einer vermeintlichen Notbremse Rot sah, und agierten 48 Minuten lang sogar in doppelter Überzahl. Ein Vorteil? Nein.

Lesezeit: 2 Minuten
Schiedsrichter Oliver Sons aus Koblenz wertete einen Versuch von VfL-Spielertrainer Michael Trautmann, einen verlorenen Ball zurückzuerobern, als Nachtreten. Zwei harte Entscheidungen, die die Einheimischen aber nicht aus dem Konzept brachten. „Was meine Mannschaft heute hier gerissen hat, ist der Wahnsinn. Das Unentschieden fühlt sich wie ein Sieg an. So eine ...