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Rübenach

SV 03/25 Koblenz: Eine Hotelzimmeraffäre überschattet den Heimsieg

Von Alexander Thieme-Garmann
Der Koblenzer Michael Schenderowitsch wartet. Sein Bochumer Gegner war einige Mal kurze Zeit verschwunden, was die Koblenzer dem Schiedsrichter meldeten. Der Bochumer soll dabei auf seinem Hotelzimmer einen Schachcomputer zu Hilfe genommen haben. Das ist verboten, die Partie wurde 1:0 für Schenderowitsch gewertet. Foto: atg
Der Koblenzer Michael Schenderowitsch wartet. Sein Bochumer Gegner war einige Mal kurze Zeit verschwunden, was die Koblenzer dem Schiedsrichter meldeten. Der Bochumer soll dabei auf seinem Hotelzimmer einen Schachcomputer zu Hilfe genommen haben. Das ist verboten, die Partie wurde 1:0 für Schenderowitsch gewertet. Foto: atg

Am 2. Spieltag der 2. Schach-Bundesliga West hat der SV 03/25 Koblenz im Heimspiel den Bochumer SV empfangen. Im Gegensatz zum 4:4 beim SC Remagen/Sinzig vor zwei Wochen verzichtete Mannschaftsführer Dario Doncevic diesmal auf den Einsatz einiger namhafter Titelträger. Allein der litauische Großmeister Sarunas Sulskis kehrte zurück ins Team. Dennoch freuten sich die Koblenzer über einen 5,5:2,5-Erfolg.

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Im Rübenacher Hotel Simonis ging Koblenz durch einen Sieg von Thomas Bohn an Brett 8 früh in Führung. Mit Weiß hatte Bohn das Leningrader System im Anzug gewählt und die unharmonische Figurenaufstellung seines Gegners am Damenflügel durch eine taktische Abwicklung mit entscheidendem Materialgewinn widerlegt. Kurz darauf unterrichtete SV-Mannschaftsführer Doncevic den Schiedsrichter, ...