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Kaiserslautern

Die hohe Schule des Torwartspiels: Wie Lennart Grill seinen Patzer wegsteckte und zum Pokalheld wurde

Von Sascha Nicolay
Der Sprung ins totale Glück. Lennart Grill streckt sich und hält den entscheidenden Elfmeter gegen den 1. FC Nürnberg. Der 1. FC Kaiserslautern steht deshalb im Achtelfinale des DFB-Pokals.  Foto: Imago
Der Sprung ins totale Glück. Lennart Grill streckt sich und hält den entscheidenden Elfmeter gegen den 1. FC Nürnberg. Der 1. FC Kaiserslautern steht deshalb im Achtelfinale des DFB-Pokals. Foto: Imago

Der Slapstick-Patzer von Lennart Grill, mit dem er den 1. FC Kaiserslautern beinahe um den Erfolg im DFB-Pokal gebracht hat, ist schon jetzt legendär. Umso mehr, weil der Torwart aus Mittelbollenbach es schaffte, seinen Fehler wieder gut zu machen und die Roten Teufel mit einer tollen Parade im Elfmeterschießen doch noch in die nächste Runde zu hieven. „Das war auf jeden Fall das extremste Spiel, das ich bis jetzt erlebt habe“, betont Grill, ehe er festhält: „Da hat man mal gemerkt wie schnell man von hundert auf Null und wieder zurück schießen kann.“

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Den FCK-Fans im Fritz-Walter-Stadion dürfte der Atem gestockt haben, als sie sahen, wie sich Lennart Grill eine Minute vor Schluss den Ball vor die Füße legte und dabei ganz offensichtlich Michael Frey in seinem Rücken übersehen hatte. Frey schlich sich von hinten heran, klaute die Kugel und bugsierte sie zum ...