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Bingen

Hassia Bingen schließt Zuschauer aus

Von Olaf Paare
Da geht es lang: Patrick Krick (rechts) und Thomas Eberhardt, die Trainer von Hassia Bingen, wirken am Samstag gegen Eintracht Trier unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf ihr Team ein.  Foto: Klaus Castor
Da geht es lang: Patrick Krick (rechts) und Thomas Eberhardt, die Trainer von Hassia Bingen, wirken am Samstag gegen Eintracht Trier unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf ihr Team ein. Foto: Klaus Castor

Die Tribünen im Stadion am Hessenhaus bleiben am Samstag leer. Hassia Bingen schließt sämtliche Zuschauer vom Oberligaspiel um 15.30 Uhr gegen Eintracht Trier aus. Das hat der Vorstand der Binger Fußballer entschieden. Die Binger machen dabei von ihrem Hausrecht Gebrauch und sorgen für ein Novum. Ralf Weiser vom Fußballregionalverband Südwest sagt: „Das hat es bundesweit noch nie gegeben, dass ein Verein ohne einen sichtbaren Grund auf Zuschauer verzichtet. Das wurde mir beim DFB mitgeteilt, den ich über den Vorgang informiert habe.“

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An der Formulierung „ohne sichtbaren Grund“ scheiden sich die Geister. Weiser verweist darauf, dass die Partie nicht als „rotes Spiel“ und damit nicht als sicherheitsgefährdend eingestuft worden ist. Nach den Auseinandersetzungen zwischen Fans von Eintracht Trier und TuS Koblenz vor einigen Wochen waren alle folgenden Partien der beiden Teams auf ...