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Rheinland-Pfalz

Dem Land gehen die Beamten aus: Bis 2027 fehlen mehr als 24 000 Beschäftigte

Von Florian Schlecht
Jörg Berres, Präsident des Landesrechnungshofes, zur aus seiner Sicht fehlenden Vorbereitung des Landes auf den Abgang von 24.000 Landesbeschäftigten bis 2027.
Jörg Berres, Präsident des Landesrechnungshofes, zur aus seiner Sicht fehlenden Vorbereitung des Landes auf den Abgang von 24.000 Landesbeschäftigten bis 2027. Foto: picture alliance / Andreas Arnol

Straßenbauer reparieren marode Landesbrücken, Lehrer bringen Kindern in Schulen das Abc bei, Polizisten verhindern Straftaten – und sie alle arbeiten im Dienste des Staates. Doch schon bald drohen dem Land massive Engpässe. Der Landesrechnungshof warnt, dass Rheinland-Pfalz bis zum Jahr 2027 mehr als 24.000 Landesbeschäftigte wegbrechen, die bis dahin die Altersgrenze überschreiten. Das ist mehr als jeder vierte Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes (26 Prozent).

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Geht es nach Rechnungshof-Präsident Jörg Berres, muss sich das Land erheblich anstrengen, um talentierte Fach- und Führungskräfte zu gewinnen und zu binden. Dazu brauche es eine Strategie, die möglichst über alle Ministerien reichen sollte. Doch, so sagt Berres: „Eine solche Gesamtstrategie gibt es vom Land nicht.“ Laut dem Jahresbericht des Rechnungshofs ...