Rengsdorf

Spiel, Satz und Sieg

Foto: Annette Hoppen

Astrid-Lindgren-Grundschüler durften ran an Schläger und den gelben Filzball.

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Ran an Schläger, Filzball – und dann ab ans Netz: Im Rahmen eines Schnuppertrainings, zu dem der TC Rengsdorf in die Sporthalle eingeladen hatte, konnten die Jungen und Mädchen der Astrid-Lindgren-Grundschule am Dienstag, 27. Februar, ausprobieren, ob sie Spaß am Tennis haben.

Foto: Annette Hoppen

Auf dem Spielplan standen Koordinationseinheiten, so wie Übungen, um ein Gefühl für Schläger und Ball zu entwickeln. „Wer talentiert ist, sieht man manchmal schon sehr schnell“, meinte Tennistrainer Jan Jakobi, der das Angebot mit seinem Kollegen Marc Schmidt initiiert hatte. Allerdings: An erster Stelle stehe bei Kindern sicherlich, dass sie Freude und Spaß an der Bewegung und dem Spiel haben. Und schließlich müsse nicht jeder gleich ein Tennisprofi werden.

Foto: Annette Hoppen

Außerdem kann sich Talent auch manchmal erst mit der Zeit zeigen. Das musste selbst der deutsche Wimbledon-Held Boris Becker in jungen Jahren erfahren. Zunächst galt er beim Deutschen Tennis Bund nicht als Wunderknabe, manch einer traute ihm den großen Durchbruch nicht zu, weil er, wie sein Trainer Günter Bosch einst verriet, als zu schwach und zu moppelig galt.

Wer weiß: Vielleicht schlummert also auch unter den Rengsdorfer Grundschülern ein echtes Tennisass, das das Zeug für einen Grand-Slam-Champion hat. „Da waren einige Kinder, die auf Anhieb richtig gut gespielt haben und bei denen direkt zu sehen war, dass die Handkoordination und das Ballgefühl sehr gut ist“, bilanzierte auch Jakobi. Und die Kinder? Wie hat es denen gefallen? „Das war eine super Sportstunde“, freute sich etwa Theo aus der 2b, eigentlich eher ein Fußballspieler. „Aber Tennis würde mir auch Spaß machen, das ist echt cool“, meinte der Steppke. Schon richtigen Ehrgeiz zeigten außerdem Soe und Berranur, ebenfalls Zweitklässler, die jedem Ball hinterher hechteten und schon erste Ansätze vom schnellen Serve & Volley zeigten. Auch die beiden Mädchen könnten sich vorstellen, auch in ihrer Freizeit Tennis zu spielen. „Auf jeden Fall, das hat uns gut gefallen“, berichteten Soe und Berranur ihrer Klassenlehrerin freudestrahlend.