Neuwied

Närrische Deichbouler im Einsatz

Foto: privat

Für Karnevalsamstag hatten die Neuwieder Deichbouler zum inzwischen dritten Mal zu einem närrischen Boulen eingeladen.

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Lotte Heckmann und Ingo Peter hatten den Nachmittag bestens organisiert, und mehr als 20 Boulisten trafen sich, teilweise lustig maskiert, bei leckeren Knabbereien und Getränken im Boulodrome in den Goethe-Anlagen. Von passender Stimmungsmusik umrahmt, gab es abwechslungsreiche Boulespiele, bei denen die üblichen Spielregeln zum Teil karnevalistisch abgewandelt wurden. So mussten beispielsweise Rechtshänder mit links und Linkshänder mit rechts ihre Kugeln platzieren, was für manchen Lacher und insbesondere überraschende Ergebnisse sorgte.

Das karnevalistische Boulen gehört übrigens zu einer ganzen Reihe von gemeinsamen Aktivitäten, die sich die Deichbouler für 2020 vorgenommen haben. So freut man sich über die Zusage des Neuwieder Stadtmarketings, die beiden Boulebahnen beim Französischen Markt am 25. und 26. Juli betreuen zu dürfen. Diese niveauvolle Veranstaltung wird von den Deichboulern als tolle Möglichkeit gesehen, das Boulespielen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und interessierten Marktbesuchern zu ersten praktischen Erfahrungen zu verhelfen.

Foto: privat

Für den 9. August haben die Boulefreunde ein Picknick geplant, bei dem die Pausen zwischen den Spielen vermutlich etwas länger als üblich ausfallen werden und eher das leibliche Wohl im Mittelpunkt stehen wird. Den Jahresabschluss werden die Deichbouler am 12. Dezember mit einem Nikolausboulen begehen, das traditionell in geselliger Runde bei leckerem Döbbekooche seinen Ausklang finden wird.

Die sportlich Ambitionierten aus den Reihen der Deichbouler werden darüber hinaus wieder an einer Vielzahl von Turnieren teilnehmen. Zu Beginn ging es Mitte Januar für insgesamt elf Deichbouler zum Backfischturnier nach Urmitz/Bahnhof, an dem 41 Doublette-Teams teilnahmen. Die Neuwieder Boulisten machten hierbei gleich deutlich, dass auch im neuen Boulejahr wieder mit ihnen zu rechnen sein wird. So blieben Peter Spanier und Rolf Straschewski in allen vier Spielrunden unbesiegt und erreichten den dritten Platz. Ingo Peter und Peter Schnug landeten mit drei Siegen und einer Niederlage auf einem beachtlichen achten Rang. Über das gesamte Jahr hinweg steht natürlich das wöchentliche Boulespielen in den Goethe-Anlagen, direkt bei der Rheinbrücke, im Mittelpunkt. Montags, dienstags, mittwochs und samstags rollen dort, inzwischen schon im vierten Jahr, ab 14.30 Uhr die Stahlkugeln, neue Gesichter sind stets willkommen.