Neuwied

gewoNR beteiligte sich: „Zwangsräumung“ bei Neuwied räumt auf

Vorfreude und Anspannung beim Ankommen im Hof der Häuser 1 bis 3 im Zeppelinhof.
Vorfreude und Anspannung beim Ankommen im Hof der Häuser 1 bis 3 im Zeppelinhof. Foto: wlutti

„WIR mit Ihnen für´s Quartier“ – so stand es auf der Einladung von Gemeinschaftlich Wohnen Neuwied (gewoNR).

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Die Entscheidung sich am World Cleanup Day zu beteiligen fiel rasch, wie Maria Wagner mitteilte. Die Organisation über Volker Schölzel von WIR im Sonnenland lief reibungslos. So blieb nur noch offen, wer kommt dazu und was erleben wir?

Rund um den Zeppelinhof sollte aufgeräumt werden. Ein Ziel der gewoNR´ler war dabei, die unendlich vielen Zigarettenkippen dabei umweltschonend seperat zu sammeln. Im Besonderen die Mitglieder von TobaCycle freuten sich über diesen zusätzlichen Effekt – zumal die Stadt Neuwied sich aktuell mit einer möglichen Zusammenarbeit beschäftigt.

Beim anschließenden Essen auf der Terrasse vom Mieterwohnprojekt schaute man zufrieden zurück und amüsierte sich über die Geschichte um die Zwangsräumung. Denn Jutta Etscheid endeckte bei ihrer Runde mit Hildegard Luttenberger ein größeres Plastikteil. Fest im Boden verankert – aber am falschen Platz. Die Tatsache, dass die Hülle eines Feuerwerkskörpers ein Mehrfamilienhaus für Insekten geworden war bot Gesprächsstoff. Beim Abwägen der Nutzen fiel zuvor schon die Entscheidung, so gut wie möglich diesen Lebewesen – mit einer fristlosen Kündigung – einen schonenden Umzug zuzumuten. Wohlwissend, dass man dies – aus Insektensicht – als Zwangräumung erlebt.