Linz

Eifelverein Ortsgruppe Linz wanderte in einer außergewöhnlichen Naturlandschaft

Blick vom Baumwipfelpfad auf die Saarschleife.
Blick vom Baumwipfelpfad auf die Saarschleife. Foto: Eifelverein Linz

Eine außergewöhnliche Naturlandschaft rund um die Saarschleife war die perfekte Kulisse für 18 wanderfreudige Mitglieder, die kürzlich in der Jugendherberge Dreisbach eine fünftägige Wanderfreizeit verbrachten.

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Pünktlich trafen alle Teilnehmer in der Herberge ein, wo die Gruppe von der Wanderführerin herzlich begrüßt wurden. Schon wurden die Wanderschuhe geschnürt und auf ging es zur ersten kurzen Rundwanderung zum Einlaufen am Salzbach entlang, an der Blechmühle und Salzmühle vorbei, durch den Hilbringer Wald zurück zur Jugendherberge. Hohe Farne, aber auch Pilze und Brombeeren säumten den Weg im lichtdurchfluteten Wald und ließ die Teilnehmer auf die nächsten Tage neugierig machen.

Der zeite Tag zeigte alle Schönheiten dieser näheren Umgebung auf der „Saarschleife Tafeltour“. Bei schönstem Wanderwetter wurden die Wanderer erst auf der einzigen, nur zwölf Personen fassenden Fähre des Saarlandes über die Saar geschippert, dann ging es bergauf, bergab, über die Burg Montclair mit malerischen Ausblicken nach Mettlach, wo die wunderschöne Kirche St. Lutwinus besichtigt wurde. Von weitem schon war das Ziel zu erkennen, der Baumwipfelpfad. Der bekannteste Panoramablick auf Deutschlands schönste Flussschleife war einer der Glanzpunkte dieser traumhaften Wanderung.

Auf Tuchfühlung mit der Natur entdeckten die Wanderer am folgenden Tag entlang des Felsenweges imposante Felsformationen, wie Teufels-, Bären- und Schlangenfelsen. Sie durchquerten „sprudelnde" Bäche auf Trittsteinen und überquerten unzählige kleine Brücken. Auch löste sich das Geheimnis mit dem Handtuch auf, das im Rucksack sein sollte, ein Kneippbad erfrischte die qualmenden Füße. Die archaische Römerburg mit ihrem unheimlichen Keltenheiligtum am Wegesrand bereichert den Weg kulturell.

Der vierten Wandertag begann in Saarhölzbach und führte hoch über der Saar zur Aussichtshütte über dem Vogelfelsen. Dann ging es um einen großen Steinbruch herum (dank Berthold´s Spezial-Navi fand man alle Wege) mit einer romantischen Picknick-Pause auf Baumstämmen bei herrlichen Ausblicken nach Taben-Roth. Hier teilte sich die Gruppe, einige gingen bergauf über die Michaelskapelle, die anderen an der Saar entlang, nicht minder eindrucksvoll, nach Saarhölzbach zurück.

Am letzten Tag fuhren die Teilnehmer nach Saarburg, wo eine heimische Stadtführerin die Sehenswürdigkeiten und schönsten Ecken, wie zum Beispiel der Wasserfall, Klein-Venedig oder die Chagall-Ausstellung in der Kirche, von diesem hübschen Weinort zeigte. Nach einem letzten gemeinsamen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen, mit vielen schönen Eindrücken beschenkt, fuhr die Wandergruppe wieder nach Hause.

Dank gilt der Wanderführerin Luise, die alles perfekt organisiert hatte, einschließlich des tollen Wetters, unterstützt von Irmhild und Berthold.