Wissen

Schuleigenes „Snowcamp“ der Realschule Wissen in Oberstdorf war ein voller Erfolg

Foto: Marion-Dönhoff-Realschule plus Wissen

„Bläserklasse“, „Lernen am Computer“ und besondere Angebote für die Sportklassen: Das sind herausragende Lernschwerpunkte der Marion-Dönhoff-Realschule plus in Wissen (MDRSP) neben dem regulären schulischen Angebot.

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Was die sportliche Ausrichtung der Realschule konkret bedeutet, konnten 33 Schüler zusammen mit ihren Lehrern eine Woche bei traumhaften Wetter praktisch erfahren. Im Oberstdorf-Hostel untergebracht nutzten die Gruppenmitglieder die strategisch günstige Lage aus und fuhren in drei verschiedenen Skigebieten in Deutschland und Österreich: auf dem Nebelhorn, am Ifen und am Söllereck.

Marion-Dönhoff-Realschule plus Wissen

Marion-Dönhoff-Realschule plus Wissen

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Unter dem Motto „Alpine Skipiste statt Sporthalle“ absolvierten die Kinder dreieinhalb Tage Skikurse auf verschiedenen Leistungsebenen: 16 Anfänger erlernten in einem Grundkurs die Basistechniken. Die 17 Schüler, die bereits Vorkenntnisse hatten, konnten in unterschiedlichen Skikursen ihre Fähigkeiten verfeinern. Also mehr als nur ein Freizeitprogramm, welches mit abendlichem Schwimmbadbesuch in Sonthofen, Marshmallows grillen am Lagerfeuer, Gesellschaftsspielen und Filmabenden natürlich auch nicht zu kurz kam.

Im Bereich der Sportklassen geht es der Wissener Realschule vor allem darum, Neues auszuprobieren, Teamerfahrungen zu machen und besondere Kompetenzen zu sammeln. Dies hat sich die Schule in ihrem Profil ab Klassenstufe fünf auf die Fahnen geschrieben und bot zum dritten Mal diese einwöchige Ski-Freizeit für Schüler ab der Klassenstufe sechs (Sportklasse bereits ab Klasse fünf) bis zur Klassenstufe zehn an.

Die MDRSP versteht sich als eine Schule, die ihren Bildungsauftrag sehr ernst nimmt und den Fokus darauf legt, den Kindern durch die vielschichtigen unterrichtlichen Angebote Freude am Lernen zu vermitteln. Das kann beispielsweise bis zum Abitur an der Berufsbildenden Schule in Wissen führen. Daneben möchte man aber den Kindern mehr bieten und zusätzliche attraktive Möglichkeiten schaffen. Für Schüler der Klassenstufe vier und deren Eltern, die ab Sommer die Weichen in Richtung Realschule stellen, vielleicht ein weiteres Argument für die Wissener Realschule. Ein Teil der Lehrer des Kollegiums verfügen über das nötige Fachwissen im Sportbereich und bieten daher einmal im Jahr neben dem regulären Unterricht an, auch das Skifahren zu erlernen oder die Kenntnisse zu vertiefen. Dies wurde in den letzten Jahren zu einem sehr beliebten Angebot.

Eine Woche in den Schnee und lernen wie man Ski fährt, ist in Zeiten des Klimawandels im Westerwald nur noch selten möglich. Wie einfach es sein kann und welche „Nebeneffekte“ wie Ausdauer, Freude an Bewegung, neue Freunde über die eigene Klassenstufe hinweg und Disziplin das hat, lernten die Jung–Skifahrer in dieser Snow-Camp-Woche.

Wichtig ist der Realschule Wissen außerdem, dass alle Kinder, unabhängig ihrer sozialen Herkunft oder Nationalität die Möglichkeiten dazu haben, diese Erfahrungen zu machen. Die Schulleiterin der Realschule Wissen, Nadine Mattusch, die das Team der Lehrer wie jedes Jahr begleitete: „Unser besonderes Anliegen als Realschule Wissen ist es, den Kindern Selbstbewusstsein, Motivation und Freude an Neuem zu vermitteln. Ebenso, dass die Kinder die Möglichkeit dazu bekommen und besondere Kompetenzen und Stärken erlernen, die sie in Schule und später Beruf dazu beflügeln, sich an Neues zu wagen, einander auch altersübergreifend gegenseitig zu helfen und in der Gemeinschaft Erfolge zu erleben“. Auch ebnet die Schule mit diesem Angebot den Weg in Vereine, wie zum Beispiel den Ski-Club in Wissen.

Besonders bedanken möchte sich die Realschule Wissen bei der Firma Kleusberg für ihre großzügige Unterstützung durch die Spenden der Snowcamp-Kapuzenpullover. Fazit: Für die Schüler war es ein weiteres Mal ein unvergessliches Erlebnis, was ohne das engagierte Lehrerteam der MDRSP der Marion-Dönhoff-Realschule plus nicht möglich gewesen wäre. Leider ging die Woche viel zu schnell vorbei, doch die Planungen für die nächste Skifreizeit laufen bereits auf Hochtouren.