Altenkirchen

Hospizvereins Altenkirchen lud zum Gedenkgottesdienst ein

Foto: Hospizverein Altenkirchen

Es ist mittlerweile gute Tradition, dass der Hospizverein Altenkirchen im Herbst zum ökumenischen Gedenkgottesdienst einlädt.

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Nach einer Pandemiepause im vergangenen Jahr konnte in diesem Jahr der Gottesdienst mit den entsprechenden Hygienemaßnahmen kürzlich gefeiert werden. In dieser herausfordernden Zeit bot sich das Thema „Engel“ an. Die Einladung erfolgte mit der Überschrift: „Jeder Grashalm hat seinen Engel, der sich ihm beugt und ihm zuflüstert: Wachse, wachse!“ aus dem Talmud. Engel wird übersetzt mit Bote, Gesandter. Gerade in Krisenzeiten vermissen wir das behütet sein, fühlen uns alleine gelassen und zweifeln. Auch das gehört, besonders in der Trauerzeit, zum Leben.

Gerne wurde das Angebot angenommen, für die verstorbenen Angehörigen ein Licht anzuzünden und jeder bekam einen kleinen Holzengel als persönlichen Begleiter mit auf den Weg. Musikalisch bereicherten der Chor Rise Up aus Hachenburg und der Organist Klaus Recke einfühlsam den Gottesdienst. Die aufmerksame Stille während des Gottesdienstes war spürbar und vielleicht hat beim Erinnern der ein oder andere seinen ganz eigenen Schutzengel spüren können, der ihn behütet.