Niederfell

Wie aus Krisen Chancen werden

Foto: kfd Dekanat Maifeld-Untermosel

Die kfd im Dekanat Maifeld-Untermosel lud zum Impulstag in der Fastenzeit ins Herz Jesu Haus Kühr nach Niederfell ein.

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Stille verbreitete sich im Saal im Herz Jesu Haus Kühr, als die Referentin Dr. Ana-Maria Kreuter unterschiedlichste Krisen ansprach, die die Teilnehmerinnen treffen können oder auch schon getroffen haben. Denn Krisen betreffen alle. 80 Frauen waren der Einladung zum Impulstag in der Fastenzeit gefolgt. Zu dem Nachmittag hatte die kfd im Dekanat Maifeld-Untermosel ins Herz Jesu Haus Kühr nach Niederfell eingeladen.

„Mich interessiert, wie man gut mit Krisenzeiten umgehen kann“ meinte eine Teilnehmerin des Impulstages. Wodurch wird ein Ereignis zu einer Krise? Wie entsteht eine Krise? Und was sind unsere Reaktionen darauf? Neben den Impulsen von Frau Dr. Kreuter kamen die Frauen lebhaft mit ihren Tischnachbarinnen über wesentliche Fragen ins Gespräch, zum Beispiel: „Gibt es wirklich Chancen in einer Krise?“ Lebenskrisen und unangenehme Veränderungen reißen Menschen aus dem Alltagstrott und werfen sie oftmals aus der Bahn. Solche Zeiten müssen durchlebt und betrauert werden. Dass es aber auch neue Chancen bietet, das wurde deutlich, als Frau Dr. Kreuter zwei Frauen aus den Alten Testament vorstellte: Ruth und Noomi. Diese beiden Frauen sind einen langen Weg gemeinsam gegangen und doch sieht ihr Umgang mit Krisen ganz unterschiedlich aus. „Die Lebensgeschichte dieser zwei Frauen beweist eindrucksvoll, dass Gott niemanden übersieht. Ruth und Noomi haben in dieser Zeit aus ihrem Glauben Kraft geschöpft, und wir können von ihnen viel für unser Leben lernen“, so Frau Dr. Kreuter, die den Frauen weiter Mut machte: „Wir dürfen Gott ansprechen wenn wir uns überfordert und hilflos fühlen.“

Foto: kfd Dekanat Maifeld-Untermosel

Es tat den Frauen gut, nach dem anrührenden Vortrag Kaffee und Kuchen zu genießen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Schließlich stellte Pastoralreferentin Elisabeth Zenner die Ausstellung „Hoffnung auf Zukunft – Frauen im Krieg“ vor. Diese beschreibt das kfd Spendenprojekt „Rojava“ in Nordsyrien. Eine Wort-Gottes-Feier fasste die wertvollen Gedanken des Nachmittags in Gebet und Liedern zusammen. Dank der musikalischen Begleitung von Frau Fröhlich bekam der Gottesdienst einen lebendigen Rahmen und setzte den Schlusspunkt auf einen gelungenen Nachmittag.

Dank der Kollekte kann das kfd Spendenprojekt „Rojava“ unterstützt werden. Informationen zur Arbeit der kfd im Dekanat Maifeld-Untermosel gibt es bei Gisela Marx-Hasdenteufel unter Telefon 02605/3708 oder bei Helene Gersabeck unter Telefon 02654/1592.