Vallendar

„Lichtzeichen“: Tag der offenen Tür am 3. Oktober 2020

Foto: Lichtzeichen

Im August macht sich alljährlich Unruhe unter den Störchen breit: Die Jungstörche unternehmen immer weitere Ausflüge in die Umgebung des Nestes. Dann fliegen sie bald davon. (NABU)

Lesezeit: 2 Minuten
Anzeige

Das Storchennest des Vereins Lichtzeichen fliegt nicht davon, aber Unruhe wurde im August spürbar. Das wöchentlich stattfindende Treffen für (schwangere) Frauen und ihre Kinder – Storchennest genannt – musste wegen Corona seit Mitte Mai ausfallen. Die Räume des Lichtzeichen-Hauses waren zu klein. Doch im August startete es neu.

Lichtzeichen

Lichtzeichen

Lichtzeichen

In einem großen Saal des Pilgerhauses in Schönstatt hat das Storchennest für die nächsten Monate einen neuen Aufenthaltsort gefunden. Die Angebote bei den Mutter-Kind-Treffs sind breit gefächert, richten sich nach dem jeweiligen Bedarf und sind derzeit so ausgerichtet, dass alles angeboten wird, was in Zeiten von Corona möglich sein kann: Babymassage, Hilfe beim Schreikind, Erste Hilfe am Kind, Meditatives Malen, Nähkurse, Kreativzeiten, Singen mit den Kindern oder einfach ein wenig miteinander plaudern und sich verwöhnen lassen. Ulrike Eichenberg weiß, was den jungen Frauen gut tut.

Seit zwanzig Jahren ist sie mit Elan und ganzem Herzen dabei. Und mit ihr etwa 15 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen. „Ohne unser Team läuft nichts“, erklärt sie und erinnert sich an die kleinen Anfänge: „Ende des Jahres 2000 bat eine Frau, die im Sozialausschuss ihrer Gemeinde tätig war, um Ausstattungsgegenstände für drei Babys, deren Mütter Unterstützung brauchten. Diese Anfrage war die Initialzündung für die Gründung von Lichtzeichen, der 2002 als eingetragener Verein auf rechtliche Füße gestellt wurde und in dem sich Freunde und Mitglieder der Schönstattbewegung und mittlerweile viele andere engagieren. “Uns allen ist gemeinsam, dass wir das Glück der Frauen und Kinder im Blick haben. Und dazu gehört ganz wesentlich, dass sie selbständig ihr Leben mit allen Herausforderungen meistern können.„

Um dieses wertvolle Engagement einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und vielleicht auch weitere Interessierte für eine Mitarbeit zu gewinnen, wird es am 3. Oktober einen Tag der offenen Tür in den Räumen des Lichtzeichen im Pilgerhaus geben. “Auch mit Abstand wird es zu wunderbaren Begegnungen kommen können,„ ist Ulrike Eichenberg überzeugt. “Wir haben genügend Platz."

Eine Anmeldung ist erforderlich, um den derzeitigen Bedingungen entsprechen zu können. Das Programm beginnt um 10.30 Uhr mit Begrüßung und einer heiligen Messe in der Pilgerkirche. Anschließend ist der Empfang mit einem Grußwort der Schirmherrin des Vereins Fürstin Gabriela zu Sayn-Wittgenstein-Sayn auf dem Platz vor dem Pilgerhaus. Nach weiteren Grußworten und Musik gibt es ein abwechslungsreiches Programm für Erwachsene und Kinder. Dazu gehören Einblicke in die Arbeit von Lichtzeichen und Ponyreiten, Insektenhäuserbauen, Bobby-Car-Rennen, Riesen-Seifenblasen, philippinische Tänze und mehr. Den Abschluss bildet Musik & Wort mit Schwester M. Tabea Platzer in der Anbetungskirche Berg Schönstatt.

Anmeldeformular und mehr gibt es auf der Internetseite www.Lichtzeichen.org oder bei der Pilgerzentrale Schönstatt, Telefon 0261/962 640.