Metternich

Alternatives Leichtathletik Sportfest war ein riesengroßer Erfolg

Vier Schulteams treten an der Uni Koblenz in einem innovativen Wettkampf gegeneinander an.

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Wie bereits im Vorjahr, fand auch in diesem Jahr wieder ein ganz besonderes, von einer Projektgruppe der Sportstudenten der Universität Koblenz-Landau im Rahmen ihres Masterstudiums veranstaltetes Sportfest statt. Mit Hilfe des Projektleiters Dr. Thomas Hellwig wurde das Sportfest von neun Lehramtsstudenten im Projektseminar geplant und – unter Leitung der studentischen Teamchefs Nils Bergs und Merlin Busse, am 15. Juni am eigenen Campus in Koblenz durchgeführt.

Ganz im Gegensatz zu herkömmlichen Bundesjugendspielen war der Fokus dieses alternativen Leichtathletik-Sportfestes, einen direkten Vergleich der Teams mithilfe eines Live-Scorings zu erhalten, da diese gleichzeitig gegeneinander antreten und durchgehend den Punktezwischenstand im Blick haben sollten. Ziel des Projektes war, somit eine unmittelbare Spannung zu erzeugen. Weiterhin sollte der Bewegungsanteil der Schüler besonders hochgehalten werden, sodass jeder Einzelne zahlreiche Wurf-, Sprung, und Laufversuche hat. Im Gegensatz zu den Bundesjugendspielen lag der Fokus nicht auf der Einzelleistung, sondern vielmehr auf der Teamarbeit. Neben der Planung und Durchführung des Wettkampfes gehörten auch die Suche nach den kooperierenden Schulen und die Abwägung alternativer Wettkampfstätten zu den Problemstellungen, die die Studierenden in projekttypischer Weise möglichst selbstständig lösen mussten. Natürlich kamen die Schüler der Integrativen Realschule plus Vallendar, welche den 1. Platz erreichte, der Menno-Simons-Realschule in Euskirchen, die den 2. Platz belegte, und der Clemens Brentano Realschule plus Koblenz, welche sogar zwei Teams für den Wettkampf aufstellte, und den 3. und 4. Platz erzielte, nicht unvorbereitet zum Wettkampf. Dank der Kooperation mit diesen Schulen wurden die Kinder der Klassenstufe 6 durch die Koblenzer Sportstudenten innerhalb von mehreren Wochen für die außergewöhnlichen Disziplinen qualifiziert. Doch am Ende war es die Aufgabe der Studenten, nur die besten vier Jungen und die besten vier Mädchen für den Wettkampf auszuwählen.

Los ging es mit der Hindernisstaffel, bei der die Schüler innerhalb einer bestimmen Zeit möglichst viele Bahnen erfolgreich erlaufen mussten, ohne die Hindernisse zu reißen. Es folgte der Wettkampf des außergewöhnlichen Ring Shooters. Hierbei ging es nicht nur um die Wurfweite, sondern auch um das zielgenaue Treffen durch einen Ring. Als 3. Disziplin kam der Teamsprung, einer dreisprungähnlichen Konzeption. Im Anschluss daran kam es zum fesselnden High Power Jump. Wie sich schon im Training erwies, freuten sich die Schüler/innen ganz besonders auf diesen spannenden Hoch-Weitsprung. So kam es zu überragenden Leistungen einzelner Kinder. Die End-Disziplin, der Sommerbiathlon, bestehend aus Sprinten und Werfen, bei der nochmal alles offenstand, da hier die Punktzahl doppelt gewertet wurde, war unheimlich mitreißend.

Wie geplant, durchzog eine unmittelbare Spannung den Wettkampf. Diese wurde zusätzlich durch Moderator Julian Weller gesteigert, der immer wieder die Zwischenstände bekannt gab, die Schüler motivierte und für großartige Stimmung sorgte. Auch das schlechte Wetter konnte den Spaß an der alternativen Leichtathletik nicht vermiesen. Bedanken möchten wir uns bei Ralf Beckensträter vom Getränkemarkt Kalkuhl-Beckensträter in Linz, der Wasser für die Schüler zur Verfügung stellte, den vielen freiwilligen Helfern und ebenso bei unserem Projektleiter Herrn Hellwig, der uns bei diesem Projekt unterstützte.