Plus

„Rheinische Landpartie“: Stelldichein mit Jeppe Hein

Von Heike Hamann

Einer ihrer Lieblingsplätze im Park liegt unter Linden. Im Schatten des meterhohen Baumrondells steht die Rundbank aus lackiertem Edelstahl, von der aus Andra Lauffs-Wegner fast die gesamte Gartenanlage bis hin zu den Weinbergen überblickt. „Ein bisschen fühlt man sich hier wie in einer Kathedrale“, sagt sie. „Der Ort ist besonders, fast mystisch.“ Und daher auch ein idealer Standort für das ungewöhnliche runde Sitzmöbel mit dem noch ungewöhnlicheren Titel „Chelsea Kramer“, das die Berliner Künstlerin Michaela Meise vor drei Jahren in Lauffs-Wegners Skulpturenpark in Rhöndorf aufbaute.

Lesezeit: 6 Minuten
Fast fünf Jahre ist es her, dass die Kunstsammlerin den öffentlichen Park in eine Art Privatmuseum unter freiem Himmel verwandelte. Heute sind dort 13 Installationen und Skulpturen zeitgenössischer Künstler zu sehen – mal eher versteckt, mal unübersehbar mitten auf dem Rasengrün. Eher zufällig sei sie auf diesen Ort gestoßen, erinnert ...